Das AFP Niedersachsen sorgt in diesem Jahr für Aufsehen: Zum einen wurde eine im Vergleich zu den Vorjahren hohe Fördersumme verteilt, zum anderen profitierten besonders die Legehennenhalter. Gleichzeitig wurde aber auch eine hohe Zahl von Anträgen abgelehnt: Bei 130 Anträgen bekamen nur 70 Landwirte eine Bewiligung.
Während die Kofinanzierungsmittel für das AFP und auch für die Agrarumweltprogramme nicht in Gefahr waren, gab es im Haushaltsplanentwurf der Landesregierung für die Jahre 2022/2023 zunächst Finanzierungslücken für die Kofinanzierung der Bundesmittel für den Sonderrahmenplan „Förderung der ländlichen Entwicklung“ .
Inzwischen ist aber davon auszugehen, dass die Kofinanzierung sichergestellt ist, so das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium gegenüber top agrar. Den dafür noch nötigen Beschluss über den Haushaltsplan 2022/2023 fasse der Niedersächsische Landtag aller Voraussicht nach in seiner Dezembersitzung.