Agco Corporation und Trimble kooperieren in einem Joint Venture. Unter dem Namen PTx Trimble sind künftig Trimbles Präzisionslandwirtschaftsgeschäft und Agcos JCA Technologies zu einem neuen Unternehmen vereint. Damit sollen Landwirte mit Werks- und Nachrüstanwendungen im Präzisionslandwirtschaftsmarkt mit gemischten Flotten besser bedient werden.
Agco hält 85 % am neuen Unternehmen
Agco hat einen Anteil von 85 % an PTx Trimble erworben und Trimble wird einen Anteil von 15 % halten. Zukünftig wird das PTx Trimble JV in den Jahresabschlüssen von Agco konsolidiert. „Landwirte auf der ganzen Welt brauchen Technologien, die sie dabei unterstützen, produktiver und profitabler zu sein und gleichzeitig die Umweltauswirkungen ihrer Betriebe zu minimieren“, sagte Eric Hansotia, Vorstandsvorsitzender, Präsident und Chief Executive Officer von Agco. „PTx Trimble wird Landwirten einen besseren Zugang zu Präzisionslandwirtschaftswerkzeugen der nächsten Generation ermöglichen, unabhängig davon, welche Traktoren- und Gerätemarken sie verwenden.“
Die Gründung von PTx Trimble erweitert das umfassende Technologieangebot von Agco rund um Führung, Autonomie, Präzisionsspritzen, vernetzte Landwirtschaft, Datenmanagement und Nachhaltigkeit, teilt der Konzern mit.
Mehr Tempo bei Innovationen
„Die Landwirte sind hier die wahren Gewinner“, sagte Rob Painter, Präsident und Chief Execut-ive Officer von Trimble. „Durch die Bündelung unseres Fachwissens und unserer Ressourcen durch dieses Joint Venture wollen wir das Innovationstempo beschleunigen. Mit einem Fokus auf offene Technologien werden Kunden von technischen Lösungen profitieren, die Landwirten einer breiten Palette von Traktoren- und Gerätemarken zur Verfügung stehen.“
Es wird nun erwartet, dass der konsolidierte Umsatz von Agco im Bereich der Präzisionslandwirtschaft bis 2028 2,0 Mrd. US-Dollar übersteigt. Die Transaktion soll sich im ersten vollen Jahr nach Abschluss positiv auf das Umsatzwachstum, das angepasste operative Margenprofil und den angepassten Gewinn je Aktie von Agco auswirken wird.
Agco finanzierte die Transaktion laut eigenen Angaben durch eine Kombination aus kürzlich ausgegebenen vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen im Wert von 1,1 Mrd. US-Dollar, einer befristeten Darlehensfazilität in Höhe von 500 Mio. US-Dollar, anderen Krediten und Barmitteln.