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Mähwerktechnik

Agritechnica-Silber für die automatische Aufbereitereinstellung von Fendt

Konstanter Trockenmassegehalt über einen Schlag und einen Schnitt hinweg verspricht Fendt mit der automatischen Aufbereitereinstellung. Hierzu wird der Biomasseaufwuchs bestimmt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grundfutterqualität wirkt sich direkt auf die Milch- und Fleischleistung als auch Kostenstruktur der Rindviehhalter aus. Das Schlagwort des homogenen Nährstoffangebotes beginnt beim Schnittzeitpunkt und endet bei der Futtervorlage im Trog. Dazwischen gilt es viele Parameter zu berücksichtigen.

Grünland und Feldfutterbestände zeigen beim Schnitt eine hohe heterogene Ausgangstrockenmasse an, was zu unterschiedlichen Anwelkgraden zum Zeitpunkt der Ernte führt. Das Wunschziel, maximal 10 % Trockenmasseunterschied im Futterstock zu erreichen, wird selten erreicht, mit der Folge heterogener Säurestrukturen im Futterstock.

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Der Beginn der Silierkette ist das Mähen, wobei äußere Einflüsse wie das Wetter und der Grasbestand eine genauso große Rolle spielen wie auch eine angepasste Mähtechnologie.

Mit der automatischen Aufbereitereinstellung strebt Fendt ein klares Ziel an: Konstanter Trockenmassegehalt über einen Schlag und einen Schnitt hinweg. Hierzu wird der Biomasseaufwuchs bestimmt, indem entweder über Satellitendaten eine Applikationskarte erstellt wird oder ein Sensor direkt während der Überfahrt die Ertragsdaten erfasst. Die so gewonnenen Daten gelangen über ISOBUS an den Jobrechner des Mähwerkes, der die passenden Einstellungen errechnet und direkt an den Elektromotor am Gegenkamm des Aufbereiters weitergibt. Das Ergebnis ist ein homogeneres Futter – sowohl innerhalb eines Schlages als auch innerhalb eines Schnittes.

Von der wesentlichen Weiterentwicklung der Aufbereitereinstellung profitieren im Endergebnis Tier und Mensch gleichermaßen, lobt die DLG-Jury der Agritechnica. Homogenen Qualitäten lassen bessere Tierleistungen erwarten und der Fahrer der Mähkombination braucht seine Aufmerksamkeit nur auf den Mähprozess richten.

Die markanten und entscheidenden Einstellungen am Aufbereiter hingegen steuert die Sensorik oder Applikationskarte. Durch die massenbestimmte Einstellung reduzieren sich der Kraftstoffverbrauch und die Bröckelverluste. Diese Künstliche Intelligenz entlastet den Fahrer, reduziert Rüstzeiten und ermöglicht ein gleichmäßiges und wirtschaftliches Arbeiten.

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