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ASP droht: LSV Bayern fordert Landesregierung zum Handeln auf

Weil Fälle mit Afrikanischer Schweinepest Bayern näherkommen, drängt LSV Bayern die Staatsregierung, kurze Kommunikationswege und Bejagungsschneisen einzurichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirtschaft verbindet Bayern (LSV) schlägt wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Alarm. Weil es in den Grenzgebieten der benachbarten Bundesländer Hessen und Thüringen bereits erste Fälle der Seuche gibt, sieht der Verband seitens der bayerischen Staatsregierung Handlungsbedarf.

Zuständigkeiten in drei Ministerien

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So sei es unbedingt vonnöten, für die zuständigen Stellen in Bayern einen schnellstmöglichen „kurzen Kommunikationsweg“ einzuführen. Denn die Zuständigkeit liegt für die drei wichtigen Bereiche zu Bekämpfung der Seuche, jeweils bei einem anderen Ministerium. Bei einem Ausbruch der ASP in Bayern werde das viel Zeit für die Koordination benötigen und die Ausbreitung somit begünstigen, befürchtet LSV.

Aktuell gehört das Veterinäramt zum Umweltministerium, die von Schutzzonen betroffenen Landwirte zum Landwirtschaftsministerium und die untere Jagdbehörde zu Wirtschaftsministerium. Zusätzlich ist auch noch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit involviert.

Bejagungsschneisen auf GLÖZ 8-Flächen

Um eine Eindämmung der Seuche zu erreichen, helfe eine erleichterte bzw. bürokratiefreie Anlegung von Bejagungsschneisen z.B. auf „GLÖZ 8“ Flächen, so der LSV weiter. Diese müsse aber schon im Voraus angestrebt werden, um bei einem Ausbruch der Seuche darauf vorbereitet zu sein.

Schwarzwildbestände ausdünnen

Des Weiteren müsse die Regierung in den Regionen mit den höchsten Schwarzwildbeständen unbedingt tätig werden, um diese auszudünnen und der Verbreitung des Virus zuvorzukommen und diesen zu verlangsamen.

Die Ausbreitung der ASP müsse unbedingt verhindert werden, denn ein Befall bedeute nicht nur Ernteverbote, Ende der Freilandhaltung und Betretungsverbote, sondern auch wegbrechende Absatzmärkte vor allem im Ausland.

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