Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

BBV

Bayerischer Agrarausschuss bestätigt Kritik an aktuellen roten Gebieten

Der Frust der Bauern über die Düngeverordnung, die Grundwassermessstellen und die daraus abgeleiteten Roten Gebiete beschäftigte zuletzt auch den Agrarausschuss im Landtag. Der BBV berichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrarausschuss im Bayerischen Landtag hat in seiner Sitzung am Mittwoch die Staatsregierung aufgefordert, über den aktuellen Stand beim Ausbau des Messnetzes zur Ausweisung von roten Gebieten zu berichten. Daneben wurden 13 Petitionen zu roten Gebieten als Material an die Staatsregierung überwiesen.

Der Landtag hatte bereits am 12. November 2019 die Ausweitung des Messstellennetzes in Bayern gefordert, schreibt dazu der Bayerische Bauernverband (BBV). Von den mindestens notwendigen 900 zusätzlichen Messstellen wurden in den letzten beiden Jahren mit lediglich rund 240 Messstellen deutlich zu wenig neu geschaffen. Der Berichtsantrag ist laut BBV daher eine notwendige und logische Konsequenz.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Im weiteren Verlauf der Sitzung hat der Ausschuss 13 Petitionen aus ganz Bayern zur Ausweisungspraxis roter Gebiete behandelt. Dabei wurde deutlich, dass jeder Einzelfall völlig anders gelagert ist. In allen 13 Fällen hat der Ausschuss gemäß § 80 Nr. 3 der Geschäftsordnung des Bayerischen Landtages beschlossen die Petitionen der Staatsregierung zur Berücksichtigung, zur Würdigung und als Material zu überweisen.

Der Ausschuss bringt damit zum Ausdruck, dass die Petenten grundsätzlich Recht haben und deren Gesuch bei der künftigen Abgrenzung berücksichtigt werden sollte. Ablehnend im Ausschuss haben sich allerdings nur die Grünen geäußert. Diese wurden jedoch regelmäßig überstimmt.

Etwas Wasser in den Wein goss laut BBV ein Vertreter des Umweltministeriums. Dieser teilte mit, dass die Staatsregierung die erforderliche Zahl von 1.500 Messstellen erst Ende 2024 erreichen wolle. Dabei sei zu berücksichtigen, dass der Bau von Messstellen alleine für die Ausweisung nitratsensibler Gebiete nicht ausreicht. Vielmehr seien dann auch noch entsprechende Messergebnisse aus den Messstellen zu gewinnen. Im Zweifelsfalle seien also Messstellen, die 2024 fertiggestellt werden, erst mit Messergebnissen für das Jahr 2027 einsetzbar. Dieser Zustand ist und bleibt nicht hinnehmbar, stellt der Bauernverband klar.

Mehr zu dem Thema

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.