Das Förderprogramm "Für mehr Artenvielfalt" unterstützt Bio-Landwirte dabei, gezielt neue Lebensräume für verschiedene Arten, wie Insekten und Vögel, zu schaffen. Seit der Einführung des Programms haben sich bereits über 100 Landwirte angemeldet, teilt Aldi jetzt mit.
Schon in der Pilotphase, an der zehn Betriebe teilgenommen haben, wurden biodiversitätsfördernde Maßnahmen auf einer Fläche von gut 180 ha umgesetzt. In den nächsten Monaten wird diese Fläche weiter wachsen und das Programm ausgebaut. Für Aldi ist die Partnerschaft mit Naturland ein konsequenter Schritt für die Weiterentwicklung seines Bio-Sortiments und ein wichtiges Zeichen für mehr Biodiversität.
Lars Kürten, Managing Director Procurement bei ALDI Nord ergänzt: ,,Die Kooperation mit Naturland ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bio-Strategie. Mit dem Förderprogramm ,Für mehr Artenvielfalt' bieten wir einen zusätzlichen Mehrwert für die Umwelt und unsere Kunden. Wir sehen uns darin bestätigt, mit einem starken Partner wie Naturland einen neuen, höheren Standard für Bio-Produkte zu setzen."
Aldi Kunden unterstützen aktiv Biodiversität
Zur Finanzierung des Förderprogramms zahlt der Discounter für jedes verkaufte Naturland-zertifizierte Produkt einen Betrag in einen Fördertopf ein. Teilnehmende Landwirte erhalten für die Ausweitung ihrer Maßnahmen für mehr Biodiversität finanzielle Unterstützung.
Auf den Produkten wird dieses Engagement durch das Label "Für mehr Artenvielfalt" sichtbar gemacht. Aktuell sind bei Aldi über 20 % des Bio-Standard-Sortiments nach den Richtlinien von Naturland zertifiziert.
Programm schafft Mehrwerte für Artenvielfalt und Klima
Unter die umgesetzten Maßnahmen des Programms fallen der wildtierfördernde Anbau von Kleegras, Altgras, überwinternden Zwischenfrüchten sowie die Neuanlage von Hecken. Diese wirken sich positiv auf die Biodiversität aus, indem Lebensräume, Rückzugsorte und Nahrungsquellen für Insekten, Bodenlebewesen oder auch verschiedene Wildtierarten wie Vögel und Säugetiere geschaffen werden.
Die Maßnahmen fördern zudem die Fruchtbarkeit sowie die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens und tragen zu mehr Klimaschutz bei: So wird beispielsweise durch die Anlage von Hecken CO2 aus der Atmosphäre gebunden und auf diese Weise die flächenbezogenen Treibhausgasemissionen reduziert.