Die diesjährige C.A.R.M.E.N.-Konjunkturumfrage Biogas Bayern legt nahe, dass sich Betreiber von Biogasanlagen mehr denn je Informationen zu wirtschaftlich darstellbaren Weiterbetriebskonzepten wünschen. Denkanstöße dazu kann der Leitfaden „Biogas nach dem EEG – (wie) kann’s weitergehen“ von C.A.R.M.E.N. e.V. und anderen Partnern liefern. Din Zusammenarbeit mit den damaligen Projektpartnern komplett überarbeitet und aktualisiert. Dieser enthält viele Informationen zu Zukunftskonzepten, deren Wirtschaftlichkeit und der dafür notwendigen Generalüberholung. Zudem werden allgemeingültige sowie konzeptspezifische Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung erläutert.
Zum Inhalt
Das 80seitige Dokument enthält Informationen zu diesen Konzepten:
Teilnahme an Ausschreibung
Bereitstellung von Kraftstoff (Bio-CNG-Tankstelle)
Neubau einer Gülle-Kleinanlage
Eigenverbrauch und Direktlieferung
Rohgasseitige Bündelung
Zusammenschluss der Anlagenbetreibenden
Bioraffinerie
Stilllegung, Umnutzung und Rückbau der Biogasanlage
Das REzAB-Projekt
Das Verbundvorhaben „Repoweringmaßnahmen hinsichtlich zukünftiger Aufgaben von Biogasanlagen“ (REzAB) lief mit einer Gesamtlaufzeit von zwei Jahren und drei Monaten vom 01. Januar 2018 bis zum 31. März 2020. Das Institut für neue Energie-Systeme der Technischen Hochschule Ingolstadt leitete federführend das Verbundvorhaben mit der FH Münster und C.A.R.M.E.N. e.V.
Ziel des Verbundvorhabens war u. a. die Veröffentlichung eines Leitfadens für Bestandsbiogasanlagen zum wirtschaftlichen Betrieb nach dem Ende der EEG-Vergütung. Zu diesem Zweck wurden 14 Praxisanlagen ausgewählt, welche hinsichtlich des baulichen Zustands und des technischen Optimierungspotenzials analysiert wurden.
Weitere Infos
Den aktualisierten Leitfaden können Sie hier herunterladen.
Der Leitfaden und die wichtigsten Inhalte werden außerdem in dem C.A.R.M.E.N.-WebSeminar „Zukunftskonzept Biogas – so kann’s weitergehen” präsentiert, das am 23. April 2024 stattfindet.
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