Biomilchmenge steigt deutlich schneller als die konventionelle
Im Januar 2023 stieg die Anlieferung von Biomilch um über 8 %. Damit wächst das Segment deutlich schneller als der konventionelle Bereich – bleibt aber eine Nische.
Im Januar 2023 lieferten die deutsche Landwirte 116,8 Mio. kg Biomilch an die Molkereien, laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Das entsprach einer Steigerung zum Vorjahresmonat um gut 8 %. Damit fiel die Steigerung überdurchschnittlich aus, insbesondere wenn man dies mit der Bio-Milchanlieferung von 2022 und 2021 vergleicht. Hier betrug das Plus über alle Monate hinweg 4,1 %.
Der Anteil der Biomilch an der gesamten deutschen Kuhmilchanlieferung belief sich im Januar 2023 auf 4,5 %. Für das Jahr 2022 lag der Anteil im Schnitt bei 4,2 %. Die konventionell wirtschaftenden Milcherzeuger steigerten ihre Milchanlieferung im Januar 2023 um 2,9 %.
Jede zweite Biokuh steht in Bayern.
Bayern konnte seine Spitzenposition im Bundesranking mit einer Bio-Milchanlieferung von rund 57,2 Mio. kg weiter ausbauen. Das Plus zum Vorjahresmonat belief sich im Januar 2023 auf 7,6 %. Nach Bayern folgten Baden-Württemberg (15,8 Mio. kg) und Niedersachsen/Bremen (10,2 Mio. kg). Gerade Letztgenannte steigerten ihre Bio-Milchanlieferung um knapp 18 % zum Vorjahresmonat. Eine Handvoll Bundesländer kurbelten ihre Bio-Milchanlieferung erheblich mehr an. Gegenüber den genannten Schwergewichten fiel deren Bedeutung in Deutschland aber geringer aus.
Schleswig-Holstein/Hamburg steigerten ihre Bio-Milchanlieferung um 22 %, lieferten aber insgesamt rund 4,4 Mio. kg des Rohstoffs. Die gesteigerte Bio-Milchanlieferung aus Sachsen/Sachsen-Anhalt fiel mit 5,5 Mio. kg in ähnlicher Größenordnung aus. Thüringen stach nach wie vor im Ranking hervor.
Zwar belegte es mit einer Bio-Milchanlieferung von unter 1 Mio. den letzten Rang in der Republik, die Mehrmengen von 46,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat waren allerdings weit überdurchschnittlich. In den übrigen Bundesländern beliefen sich die Bio-Milchanlieferungsmengen in etwa auf Vorjahresniveau. AMI
Im Januar 2023 lieferten die deutsche Landwirte 116,8 Mio. kg Biomilch an die Molkereien, laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Das entsprach einer Steigerung zum Vorjahresmonat um gut 8 %. Damit fiel die Steigerung überdurchschnittlich aus, insbesondere wenn man dies mit der Bio-Milchanlieferung von 2022 und 2021 vergleicht. Hier betrug das Plus über alle Monate hinweg 4,1 %.
Der Anteil der Biomilch an der gesamten deutschen Kuhmilchanlieferung belief sich im Januar 2023 auf 4,5 %. Für das Jahr 2022 lag der Anteil im Schnitt bei 4,2 %. Die konventionell wirtschaftenden Milcherzeuger steigerten ihre Milchanlieferung im Januar 2023 um 2,9 %.
Jede zweite Biokuh steht in Bayern.
Bayern konnte seine Spitzenposition im Bundesranking mit einer Bio-Milchanlieferung von rund 57,2 Mio. kg weiter ausbauen. Das Plus zum Vorjahresmonat belief sich im Januar 2023 auf 7,6 %. Nach Bayern folgten Baden-Württemberg (15,8 Mio. kg) und Niedersachsen/Bremen (10,2 Mio. kg). Gerade Letztgenannte steigerten ihre Bio-Milchanlieferung um knapp 18 % zum Vorjahresmonat. Eine Handvoll Bundesländer kurbelten ihre Bio-Milchanlieferung erheblich mehr an. Gegenüber den genannten Schwergewichten fiel deren Bedeutung in Deutschland aber geringer aus.
Schleswig-Holstein/Hamburg steigerten ihre Bio-Milchanlieferung um 22 %, lieferten aber insgesamt rund 4,4 Mio. kg des Rohstoffs. Die gesteigerte Bio-Milchanlieferung aus Sachsen/Sachsen-Anhalt fiel mit 5,5 Mio. kg in ähnlicher Größenordnung aus. Thüringen stach nach wie vor im Ranking hervor.
Zwar belegte es mit einer Bio-Milchanlieferung von unter 1 Mio. den letzten Rang in der Republik, die Mehrmengen von 46,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat waren allerdings weit überdurchschnittlich. In den übrigen Bundesländern beliefen sich die Bio-Milchanlieferungsmengen in etwa auf Vorjahresniveau. AMI