Biostimulanzien: Neue Saatgutbehandlung für Leguminosen von SeedForward
Das Unternehmen SeedForward bringt eine neue Saatgutbehandlung auf dem Markt. Die neue Lösung ist auf Leguminosen zugeschnitten und biologisch zertifiziert.
Mit der Saatgutbehandlung LeguGuard stellt das Osnabrücker Unternehmen SeedForward nach den abgestimmten Produkten für Getreide und Mais nun eine dritte kulturspezifische Saatgutbehandlung vor: Das neue Mittel ist speziell auf Ackerbohnen und Erbsen zugeschnitten und beruht auf der patentierten seedFX-Technologie des Unternehmens.
Mikronährstoffe und Biostimulanzien für mehr Wurzelwachstum
Die neue Saatgutbehandlung vereint nach Herstellerangaben eine Kombination von mehr als 20 verschiedenen Mikro- und Mikronährstoffen wie z.B. Eisen und Molybdän sowie Biostimulanzien wie z.B. Saponine, Huminstoffe und organische Säuren. Je nach Kulturen kommen spezifische Additive hinzu.
Durch die Biostimulanzien und Nährstoffe soll die Beize die Triebkraft und das Wurzelwachstum der Keimlinge anregen und das Bodenleben im Wurzelraum stimulieren. Außerdem soll die Behandlung die Knöllchenbildung fördern und die Pflanze dabei unterstützen, mehr Stickstoff zu fixieren. Ein Ersatz für das Impfen des Leguminosensaatguts ist das Produkt aber nicht.
Höhere und sichere Erträge mit LeguGuard?
In eigenen Labor- und Feldversuchen zeigten die behandelten Keimlinge eine um 6 % höhere Triebkraft. Auch hatten die behandelten Pflanzen eine 20 % höhere Wurzelmasse. Das Unternehmen wirbt mit einer gesicherten Ertragsstabilität und Mehrerträgen, die bei durchschnittlich 5 % liegen.
Zugelassen für den Ökolandbau
LeguGuard Bio ist auch für den ökologischen Landbau zugelassen. Das Mittel ist zwölf Monate lang lagerfähig. Die Preise der neuen Beize richten sich nach der Aussaatmenge. Sät man z.B. 250 kg/ha Erbsen, sollen die Kosten für die Beize etwa bei rund 35 €/ha liegen.
Einsatz in den Bio-Erbsen – ein Praktiker berichtet
Landwirt Leonhard Rösel aus der Oberpfalz (Bayern) setzt das Produkt in seinen Erbsen ein. „Als Biolandwirt ist mir eine ausreichende Nährstoffversorgung besonders wichtig“, erklärt er. Mit der Saatgutbehandlung will er den jungen Keimlingen zusätzliche Mikro- und Makronährstoffe, jenseits von NPK, die der betriebseigene Gärrest nicht hergibt.
Rösel erhofft sich, vitalere Keimlinge und eine rasche Jugendentwicklung der Erbsen, um die Konkurrenz etwas besser zu ersetzen. Laut dem Landwirt wirken die Erbsenbestände mit Saatgutbehandlung vitaler und haben mehr Schotenansätze.
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Mit der Saatgutbehandlung LeguGuard stellt das Osnabrücker Unternehmen SeedForward nach den abgestimmten Produkten für Getreide und Mais nun eine dritte kulturspezifische Saatgutbehandlung vor: Das neue Mittel ist speziell auf Ackerbohnen und Erbsen zugeschnitten und beruht auf der patentierten seedFX-Technologie des Unternehmens.
Mikronährstoffe und Biostimulanzien für mehr Wurzelwachstum
Die neue Saatgutbehandlung vereint nach Herstellerangaben eine Kombination von mehr als 20 verschiedenen Mikro- und Mikronährstoffen wie z.B. Eisen und Molybdän sowie Biostimulanzien wie z.B. Saponine, Huminstoffe und organische Säuren. Je nach Kulturen kommen spezifische Additive hinzu.
Durch die Biostimulanzien und Nährstoffe soll die Beize die Triebkraft und das Wurzelwachstum der Keimlinge anregen und das Bodenleben im Wurzelraum stimulieren. Außerdem soll die Behandlung die Knöllchenbildung fördern und die Pflanze dabei unterstützen, mehr Stickstoff zu fixieren. Ein Ersatz für das Impfen des Leguminosensaatguts ist das Produkt aber nicht.
Höhere und sichere Erträge mit LeguGuard?
In eigenen Labor- und Feldversuchen zeigten die behandelten Keimlinge eine um 6 % höhere Triebkraft. Auch hatten die behandelten Pflanzen eine 20 % höhere Wurzelmasse. Das Unternehmen wirbt mit einer gesicherten Ertragsstabilität und Mehrerträgen, die bei durchschnittlich 5 % liegen.
Zugelassen für den Ökolandbau
LeguGuard Bio ist auch für den ökologischen Landbau zugelassen. Das Mittel ist zwölf Monate lang lagerfähig. Die Preise der neuen Beize richten sich nach der Aussaatmenge. Sät man z.B. 250 kg/ha Erbsen, sollen die Kosten für die Beize etwa bei rund 35 €/ha liegen.
Einsatz in den Bio-Erbsen – ein Praktiker berichtet
Landwirt Leonhard Rösel aus der Oberpfalz (Bayern) setzt das Produkt in seinen Erbsen ein. „Als Biolandwirt ist mir eine ausreichende Nährstoffversorgung besonders wichtig“, erklärt er. Mit der Saatgutbehandlung will er den jungen Keimlingen zusätzliche Mikro- und Makronährstoffe, jenseits von NPK, die der betriebseigene Gärrest nicht hergibt.
Rösel erhofft sich, vitalere Keimlinge und eine rasche Jugendentwicklung der Erbsen, um die Konkurrenz etwas besser zu ersetzen. Laut dem Landwirt wirken die Erbsenbestände mit Saatgutbehandlung vitaler und haben mehr Schotenansätze.