„Baden-Württemberg startet traditionell im Januar auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin mit einem Gemeinschaftsstand zu aktuellen Themen der Land- und Ernährungswirtschaft in das neue Jahr. Da wir in besonderen Zeiten leben und unsere Bäuerinnen und Bauern sowie die gesamte Ernährungswirtschaft durch Inflation und Energiekrise außergewöhnlich hoch belastet sind, haben wir uns nach reiflicher Überlegung und Abwägung der Gesamtumstände dafür entschieden, das Baden-Württemberg auf einen eigenen Gemeinschaftsauftritt auf der IGW 2023 verzichtet“, erklärte Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk in einer Mitteilung seines Ministeriums.
Das für die IGW eingestellte Budget bleibe im Land und werde dazu verwandt, die Verbraucherinnen und Verbraucher noch stärker über die Bedeutung von Regionalität, Nachhaltigkeit und Bio zu informieren und den Absatz heimischer Lebensmittel zu fördern.
Minister Hauk besucht Grüne Woche
Als internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau sei die IGW für Hauk einzigartig – die Themen nachwachsende Rohstoffe, Bio, Gartenbau und der ländliche Raum der Zukunft gewinnen hier immer weiter an Bedeutung. „Deshalb werde ich trotzdem auf der Messe präsent sein, um mich über die aktuellen Entwicklungen in der Land- und Ernährungswirtschaft zu informieren und mit den Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Organisationen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu den aktuellen Herausforderungen intensiv auszutauschen“, betonte Hauk.
In diesem Kontext sei auch der traditionelle Empfang des MLR zu sehen, der am ersten Messesamstag in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin auf jeden Fall stattfinde.
Bezüglich eines Auftritts auf der Grünen Woche im Jahr 2024 erklärte Hauk, dass er darauf hoffe, dass sich die Lage im Jahresverlauf 2023 etwas entspanne und Baden-Württemberg dann mit einem optimierten und starken Auftritt auf der IGW 2024 wieder wie gewohnt am Start sein könne.