Unter all unseren News und Ratgebern haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern. Immer freitags stellen wir dann eine Sammlung der interessantesten Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen. Hinweis: Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen. Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.
In unserer aktuellen Leserstimmensammlung gehts um das Wirrwarr der Tarifglättung, die angeblichen Kostenvorteile durch eine Agrarwende, den möglichen Abzug von Vion aus Deutschland, den SPD-Wahlkampf mit einem 3 €-Döner, die Ökowende und die ausufernde Bürokratie.
Zu: Tarifglättung kommt ins Agrarpaket
Der Kabinettsbeschluss zum Jahressteuergesetz am Mittwoch hat in Berlin für Aufregung gesorgt. In einem ersten Entwurf war noch die Tarifglättung enthalten, in dem jüngsten Beschluss fehlte sie plötzlich. Mehr dazu finden Sie hier: Gesetzentwurf sorgt für Aufregung
Offenbar hat die Bundesregierung das beliebte Steuermodell aber nicht abgehakt. Stattdessen soll es zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen werden. Nach Angaben des agrarpolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Gero Hocker, soll die Tarifglättung für die Land- und Forstwirtschaft noch vor der Sommerpause gesetzlich geregelt werden.
Regierung wird unglaubwürdig
"Auf der einen Seite wird die Steuerentlastung der Landwirte propagiert, auf der anderen Seite werden die Entlastungen bei der Pauschalierung platt gemacht. Das ist wie bei den Schildbürgern, die das Licht in Säcken ins "Finanzministerium" trugen. Diese Regierungskoalition wird immer unglaubwürdiger/widersprüchlicher.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr - so heißt es doch. Diese Koalitionäre haben uns schon zu oft etwas vorgegaukelt und versprochen, was hinterher nicht gehalten wurde. Also sollte man sich darauf einstellen, dass auch diese Aussagen nichts als heiße Luft sind." (Stefan Lehr)
Nichts von den Zusagen nach den Bauernprotesten übrig
"Dieselbesteuerung steigt, Umsatzsteuer steigt, Einkommensteuer steigt. Was haben wir eigentlich mit unseren Protesten vom vergangenen Winter erreicht? …….Nichts, außer gebrochenen Versprechungen….! Eben wehrt sich in Maischberger der Cohn Bendit gegen eine Kontrolle der Abgeordnetenpauschale von 300.000,-€/Jahr! Und wofür muss sich die Landwirtschaft alles bis ins Detail kontrollieren lassen?!!! Was ich empfinde drücke ich jetzt besser nicht aus!" (Wolfgang Rühmkorf)
Schläft die Opposition?
"Wo ist denn die Opposition zur geplanten Vorsteuerpauschale? Nachweisliche Fehlberechnungen und trotzdem wird eine Senkung anberaumt? Ich hoffe, das diese Regierung bei der nächsten Wahl eine "richtige Watschen" bekommt." (Peter Meßner)
Noch mehr Papierkram
"Also noch mehr Betriebe die jedes Quartal eine Erklärung abgeben werden müssen. Bürokratieabbau sieht anders aus und StB brauchen neue Mitarbeiter (beim AK Mangel). Wie passt so etwas?" (Bernd Brunhöver)
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Zum Erntegut-Urteil: Schärfere STV-Nachweispflichten für Saatgut verärgern Landwirte
Das Thema Nachbau war diese Woche der meistdiskutierte Aufreger. Daher hatten die Stimmen hierzu einen eigenen Eintrag bekommen:
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Zu: Prof. Lotze-Campen glaubt an Kosteneinsparung durch Agrartransformation
Ein klares Plädoyer für eine umfassende Transformation des Agrar- und Ernährungssektors hat der Klimaforscher Prof. Hermann Lotze-Campen erneut abgegeben. Diese sei zwar nicht leicht umzusetzen, könne aber gesamtwirtschaftlich dennoch sehr vorteilhaft sein, betonte Lotze-Campen.
Potenziale falsch eingeschätzt
"Herr Lotze Campen sollte vom Acker und Grünland her denken. Dazu magere Böden mit 20 Bodenpunkten in Norddeutschland mit Viehhaltung und viehlos vergleichen . Das alles auf langjährige Ertragsfähigkeit, auf Humusgehalte ,auf Artenvielfalt im Boden , auf Insektenpopulation, auf Co2 Bindevermögen, auf Wasserhaltefähigkeit der Krume, sowie auf Betriebswirtschaft. Und dann können gerne diese Ergebnisse in den Medien verteilt werden." (Rathje Clasen)
Wohl Meinung mit Wissenschaft verwechselt
"Herr Professor Lotze Campen verwechselt in seinem Vortrag Meinung mit Wissenschaft. Die Eat Lancet Studie berücksichtigt nicht die Methanneubewertung aus biogenen Quellen. Sie lässt außen vor, dass die Effizienz der Tierhaltung im weltweiten Mittel gesteigert werden kann.
Er lässt außen vor, dass Tierhaltung viel Biodiversität schafft. Dass besonders Rinderhaltung zur Steigerung der Produktivität natürlicher Systeme beiträgt, so dass mehr Co2 eingelagert wird. Dass das Hauptproblem weltweit gesehen Unterernährung besonders bei Mikronährstoffen ist und gerade durch tierische Lebensmittel gelöst werden kann. Weitere ernährungsbedingte Probleme lassen sich wohl kaum dem Fleisch zuschreiben. Alles in allem kann man auf solche Vorträge verzichten, weil sie unwissenschaftlich sind und nur die Agenda der Förderer des PIK und anderer gleichgelagerter Organisationen, verfolgen." (Matthias Everinghoff)
Propaganda statt Beweise
"Gestern Grethe und heute Lotze-Campen, die einschlägig Bekannten treten vor wichtigen ararpolitischen Weichenstellungen mit Propaga, nicht mit Beweisen, an die Öffentlichkeit. Wir benötigen eine Gegenbewegung, die mit Fakten arbeitet. Ich erwarte mehr von den Fachjournalisten." (Wilhelm Grimm)
Ich kanns nicht mehr hören
"Das dumme Gerede von Agri-Photovoltaik kann man nicht mehr hören. Wir bekommen jetzt schon an Sonnentagen Mittags zu viel Energie ohne Speicher zu haben. Teuer aufgeständerte Module um darunter ein paar Wiederkäuer zu halten oder Heu zu ernten ist lachhaft. Für ein paar Sonderkulturen kann es ein Gewächshaus ersetzen. Agroforst??? Sollen mal in der Praxis an Hecken oder Bäumen wirtschaften. In diesem Jahr haben die Schnecken dort die Rüben klein gehalten und es trocknet nicht ab und im trockenen Jahr fehlt das Wasser." (Martin Bosse)
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Zu: Vion erwägt Rückzug aus Deutschland
Die Vion Food Group hat mit der Ankündigung, den Verkauf aller deutschen Aktivitäten zu prüfen, viele Marktteilnehmer verunsichert. Trotz vorheriger Dementi wird damit immer wahrscheinlicher, dass das Unternehmen sich aus Deutschland verabschiedet und sich auf die Märkte in den Benelux-Staaten konzentrieren wird.
Liegt´s an schlechten Standortbedingungen?
"Normal geht zuerst das Vieh. Aber die Spatzen pfeifen es vom Dach. "Hier in Deutschland ist man unerwünscht." Über kurz oder lang füllt diese Lücke Brasilien und Spanien. Daher alles Gut für Lidl Aldi und Co." (Dietmar Weh)
"Sagt doch aus, wie es in Zukunft weitergeht, außerhalb Deutschlandes werden bessere Chancen in diesem Geschäftsbereich gesehen. Könnte am nationalen politischem Umfeld liegen. Den deutschen Markt kann Vion auch von den Benelux Staaten aus bedienen." (Wilfried Maser)
"Gesundschrumpfen nennt man sowas! Das wird nicht die letzte derartige Nachricht aus dem landwirtschaftlichen Bereich sein! Campina in Heilbronn und Schefflenz sind erst ein paar Tage her." (Helmut Gahse)
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Zu: SPD-Europakandidatin fordert 3 €-Döner – Bauernverband beklagt Doppelmoral
Da hat das Wahlkampfteam der SPD-Europaabgeordneten Delara Burkhardt (31) aber in ein Wespennest gestochen: Mit einer landesweiten Aktion in Schleswig-Holstein wirbt die Partei in mehreren Städten dafür, dass die Politikerin die ersten 100 oder 150 Personen zum Döneressen einlädt. Sie bräuchten dann nur noch 3 € für das Gericht bezahlen – so wie früher.
Politiker sollten sich mit wahren Problem befassen
"Eine realitätsnahe Politikerin würde sich bei den Lebenshaltungskosten mal mit dem unnötigen Firlefanz befassen, den sich unsere Gesellschaft permanent leistet. Das auf der einen Seite. Auf der anderen Seite wäre es angebracht den Kostenblock der Lebenshaltung zu durchleuchten, bei dem einige wenige (mit staatlicher Billigung) das Volk abzocken, z. B. GEZ-Gebuehren, Strompreise, Müllabfuhr- und Wassergebühren, etc. Aber beim Essen mit dem Ruf nach Dumpingpreisen aufzuwarten ist mehr als kurzsichtig. Solche Leuten wollen parlamentarische Verantwortung übernehmen?" (Stefan Lehr)
Steuersenkung sinnvoll
"Um den Umsatz ein wenig zu unterstützen, wäre eine Senkung der Umsatzsteuer auf Lebensmittel gut. Auch die 19% in der Gastronomie nehmen den Menschen viel Glück." (Martin Schmidt)
Haben Diäten nicht verdient
"Und für solche billigen, populistischen Aktionen sollen wir dann den gewählten EU-Angeordneten ihre teuren Diäten bezahlen?" (Erwin Schmidbauer)
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Zu: Özdemir bleibt dabei: 2030 sollen 30 % der Fläche ökologisch bewirtschaftet sein
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat das Ziel bekräftigt, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen in Deutschland bis 2030 auf 30% auszudehnen.
Ökolandwirtschaft bloß nicht wegen der Förderung anfangen
"Wer Bio aus Überzeugung macht, Hut ab, aber nur weil eine Regierung es aus Imagegründen will und bevorzugt fördert den kann ich nur davor warnen, denn sich auf Zusagen der Politik zu verlassen, der ist verlassen. Bürokratieabbau Fehlanzeige (und jetzt kommt schon wieder die STV um die Ecke) Tierwohl (Förderung Fehlanzeige) usw." (Bernd Brunhöver)
Probleme nicht aufschieben
"Nach der defacto Aufhebung von GLÖZ 8, bei dem mittels des "land sparing"-Ansatzes mehr Raum für die Biodiversität gelassen werden sollte, ist ein Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, die den "land sharing" Ansatz verfolgt (top agrar berichtete), umso bedeutender. Der Rückgang der Biodiversität ist ungebrochen und der Handlungsdruck, diesen zu stoppen, verschwindet nicht. Je weniger jetzt unternommen wird, desto mehr muss zukünftig unternommen werden. Probleme, die man nur aufschiebt, werden immer größer. Es ist daher an der Zeit, dass sich die gesamte Regierung hinter die Bio-Strategie des BMEL stellt und stärkere Anstrengungen unternimmt, um das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel von 30 % Ökolandbau bis 2030 real werden zu lassen." (Philipp Dümig)
Ställe möglichst lange nutzen
"Zur Nachhaltigkeit gehört auch, dass man gut funktionierende Ställe möglichst lange weiter nutzt. Ideologische Neubauten haben zuallererst einen großen, durch den Bau verursachten Co² Rucksack zu verarbeiten!" (Helmut Gahse)
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Zu: Bürokratiekosten der Landwirtschaft sind seit 2012 explodiert
Anträge, Berichtspflichten, Audits – Landwirtschaft findet heute viel zu oft am Schreibtisch statt und nicht auf dem Acker oder im Stall. Viele Betriebsleiter haben zudem das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird mit der Bürokratie. Aber stimmt das?
Bauernproteste richteten sich auch gegen Bürokratie
"Was glauben denn die Damen und Herren Politiker, warum Viele von uns so aufgebracht sind? Lügner ist in diesem Zusammenhang noch eine schwache Bezeichnung für die Verantwortlichen." (Helmut Gahse)
System beschäftigt sich selbst
"Die Zahl der Angestellten unseres benachbarten Landkreises hat 2024 die Anzahl 1.000 überschritten. 2014 waren es 450. Bereits 2014 bordete die Bürokratie über. Fazit: Wenn mindestens zwei Drittel der staatlich Bediensteten abgeschafft wären, würde der Rest sich Gedanken machen, welche Vorschriften sinnvoll und erhaltenswert sind und den Rest ad acta legen." (Name und Anschrift der Redaktion bekannt)
Gießkannenprinzip besser?
"Realistisch bleiben und Zielkonflikte offen benennen. Die geringsten Verwaltungskosten bei Förderprogrammen würde eine Förderung nach dem Gießkannenprinzip aufweisen. Es darf aber zurecht hinterfragt werden, ob das gewollt ist oder ob man zielgerichtetere Förderungen verteilt und dafür auch Verwaltungskosten in Kauf nimmt. Das sogenannte "Eins rein, eins raus-Prinzip" ist ein nobler Vorsatz, verursacht aber auch wieder Verwaltungskosten. Denn irgendjemand muss sich ja ansehen und prüfen, welche Regelungen man streichen kann.
Was ist, falls keine Regelung zu finden ist, auf die man verzichten könnte, weil viele Regeln bei näherer Betrachtung nicht selten wichtige Begründungen haben? Darf man dann eine neue, womöglich über Parteigrenzen hinweg als dringend nötig erachtete Regelung nicht einführen? Auch der Prozess des Abschaffens einer Regel klingt trivialer als er ist. Regelungen, die durch parlamentarische Verfahren zustande gekommen sind, müssen auch durch ein parlamentarisches Verfahren wieder abgeschafft werden, was teils Experten-Anhörungen mit umfasst. Das alles dauert. So ist das in einer Demokratie und trotzdem ist sie die beste Staatsform, die bekannt ist." (Philipp Dümig)
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Zu: GAP-Konditionalität soll jetzt auch noch soziale Kriterien abdecken
Das unberechenbare Wetter und die EU-weiten Bauernproteste haben in Brüssel und Berlin die Erkenntnis gebracht, dass die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu unflexibel und bei weitem zu bürokratisch geworden ist.
Gegenteil von Planungsicherheit
"Der ganz große Rückschritt ist, dass immer mehr Betriebe ohne Antrag leben und das wesentlich besser. Warte schon auf den Agrarbericht von Özdemir, wo er eingestehen muss, dass von den Milliardengeschenken an die Bauern Geld übrig geblieben ist und dass sich die Stilllegungsflächen wieder einmal reduziert haben. Letztes Jahr war erst der Anfang und mir ist es egal, ob jemand im Nachhinein mehr Geld bekommt, als das für was er unterschrieben hat. Denn leider ist es genau das, was mit Planungssicherheit nix mehr zu tun hat, denn die Politik kann es dann auch nach belieben wieder umdrehen." (Bernd Brunhöver)
Überstunden und doch nicht genug Geld zum Leben
"Also ich finde die soziale Komponente sehr spannend. Was macht man dann mit Betriebsleitern und deren Familien, die 60 Stunden in der Woche arbeiten müssen und trotzdem kein ausreichendes Betriebseinkommen erwirtschaften? Da tun sich ganz neue Fragen und Erkenntnisse auf!" (Erwin Schmidbauer)
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Zu: Habeck über Marktmacht des Lebensmittelhandels besorgt
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übt Kritik an der Machtkonzentration im deutschen Lebensmittelhandel: Die Konzentration der Macht auf wenige im Wettbewerb stehende Lebensmittelhandelsketten könne einem zu denken geben, so Habeck auf dem Festakt zum 50. Geburtstag der Monopolkommission. Auch, dass Verkäufe unter Produktionskosten der Landwirte erfolgten, kritisierte der Bundeswirtschaftsminister.
Juristen biegen das zurecht
"Vielleicht ein Anfang, aber die Großen haben gute Juristen und die biegen das zuecht, aber vielleicht nimmt man sich an der Versicherungswirtschaft ein Beispiel, wo Verlust auf der einen Seite nicht mit Gewinn auf der anderen Seite kompensiert werden kann." (Bernd Brunhöver)
Marktmacht wird ausgenutzt
"Das Gutachten und die damit verbundenen Kosten hätte sich Herr Habeck sparen können. Wer mit offenen Augen und Ohren das Marktgeschehen mal beobachtet, erkennt sehr schnell, mit welcher Macht die "großen Vier" hier das Geschehen beherrschen. Die vielen Beteuerungen seitens des LEH fair und partnerschaftlich zu agieren hören dort auf, wo sich deren Profit schon minimal senkt." (Stefan Lehr)
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Zu: Klima- und Artenschutz in der Landwirtschaft: Turbo oder Pause?
Kurz vor der Europawahl an diesem Wochenende spitzen sich die Debatten um den richtigen Weg beim Klima- und Artenschutz auch in der Landwirtschaft zu. Das war auch bei der Woche der Umwelt beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin zu spüren.
Politik hat Hochwasserschutz nicht auf dem Schirm
"Wenn man bedenkt, dass die EU (bzw. deren Mitgliedsstaaten) auch Milliarden für die Wirtschaftsförderung und Wohnungsbau, also für die Vermehrung der Flächenversiegelung, ausgeben, merkt man, dass die Politik nicht konsistent für Hochwasser- und Artenschutz agiert." (Erwin Schmidbauer)
Positiven Entwicklungen werden verschwiegen
"Was ist eigentlich mit einer Evaluierung der Gesetzte auf Tauglichkeit und Ergebnisse aus den letzten Jahren? Düngeverordnung 2017 weit über 20 % Minus beim Stckstoff, weit über 25 % beim Phosphat, über 15 % Minus bei Rindern und Schweinebeständen, Diversivizierung beim Anbau, und vor allem über 20% minus beim Pflanzenschutz. Das über Jahre konstant.
DJV melden Rekordzuwächse bei Fasan und Hasen seit mehreren Jahren. Aus England kommen für viele Falter Rekordzuwächse (...) Die Batarystudie sagt, "auf den im Schnitt kleinen und mittleren Feldern Westdeutschlands hat sich in den Zeiten von 1980 bis 2018 die Biodiversität erhalten."
Leider passt es nicht zum ausgegebenen Narrativ. Es zeigt sich, Zuwächse in diesem Außmaß gab es immer wieder, vor allem wenn savannenähnliche Bedingungen sind. 1959,1974,/75 1989. Die Strände waren rot vor Marienkäfern in Ost und West (...)" (Thies Kruse)
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Zu: Sieben Beispiele: Ungewöhnliche Konzepte für die Bullenmast
Viele Rinderhalter sind stetig auf der Suche nach spannenden Konzepten und wirtschaflich lohnenden Ideen. Wir stellen sieben Betriebe vor, die Bullenmast und Vermarktung neu gedacht haben.
Sämtliche Anstrengungen werden nicht belohnt
"Aber eines steht jetzt schon fest, der Markt gibt es nicht her! Unser ganzes Bemühen wird spätestens mit Füßen getreten, wenn die "Abrechnung" kommt. Wir leben gut, mit reinem Gewissen, nur das Konto wird stets magerer. Wir haben den Bullen mehr Platz gegeben, das zahlt sich sogar ein wenig aus, aber noch mehr an Arbeit und Energie reinstecken, ist nicht drin! Wer soll den noch so Bullen mästen, wenn er Geld mitnehmen muss!" (Willy Toft)