Die Einbruchserie in landwirtschaftliche Hallen reißt nicht ab. Die Polizei Lauterecken berichtete am 15. April, dass Unbekannte in Meisenheim im Kreis Bad Kreuznach (RLP) Pflanzenschutzmittel, einen Dieseltank und Saatgut in erheblicher Menge und Wert geklaut haben.

Am einem Wochenende hatten sie die Lagerhalle aufgebrochen und ganz entspannt mit einem Gabelstapler etliche Paletten in ein Fahrzeug geladen. Aufgrund der Spurenlage und dem Gewicht des Diebesgutes haben die Täter wohl einen Lkw benutzt.

Stadtallendorf- Pflanzenschutzmittel geklaut

Zuvor waren Diebe schon in Stadtallendorf aktiv. Die Polizei Mittelhessen berichtet, dass Diebe in eine dortige Lagerhalle eingebrochen waren. Sie sägten die Gebäuderückseite der aus Wellblech bestehenden Halle auf und stahlen aus dieser zwei Paletten mit Pflanzenschutzmitteln. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.

Die Polizei geht davon aus, dass zum Abtransport ein sprinterähnliches Fahrzeug benutzt wurde.

Diebstahl in Verkaufshäuschen

Die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg beschäftigt unterdessen eine Diebstahlserie bei einem Bückeburger Landwirt. In seinem Verkaufshäuschen wurde erneut versucht, die Geldkassette aufzubrechen. Die drei vermutlichen Täter, ein dreizehnjähriger und zwei vierzehnjährige Jungen aus Bückeburg, sind sehr wahrscheinlich beim Aufhebeln der Kassette durch eine Zeugin gestört worden.

Die Jungen fuhren dann mit ihren Fahrrädern in Richtung Stadtmitte, der geschädigte Landwirt nahm die Verfolgung auf und rief die Polizei. Die konnte die Jungs dann anhalten und überprüfen. Die Schüler stritten die Diebstähle aber ab.

In der Vorwoche gab es zweimal Diebstähle an dem Verkaufsstand, wobei aus den aufgebrochenen Geldkassetten Bargeld und aus dem Verkaufsstand auch Nahrungsmittel von den Dieben entwendet wurden.

Eingesunkene Kuh bei Wachtberg-Ließem gerettet

Eine erfreuliche Nachricht kommt von der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg. Wanderer meldeten eine Kuh, die in einem Bachlauf nahe einer Weide bei Wachtberg-Ließem feststeckte und sich von eigener Kraft nicht mehr aus der misslichen Lage befreien konnte. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr Wachtberg machte sich ein Bild der Lage und unterstützte den ebenfalls informierten Landwirt bei der Rettung der sichtlich entkräfteten Kuh.

Mittels Bandschlingen, Tiertragetuch und Frontlader wurde die Kuh aus dem Bachlauf befreit. Ein schwieriges Unterfangen, da aufgrund der Regenfälle der letzten Tage der Boden aufgeweicht war und sich das Anlegen von Tragetuch und Bandschlingen dadurch aufwendig gestaltete.

Nach gut einer Stunde war es geschafft und das 18 Jahre alte Tier war befreit. Die Kuh wurde noch vor Ort untersucht und war wohlauf. Mit einem Anhänger wurde sie anschließend in den Stall gefahren. Dort erholt sie sich nun von der anstrengenden Rettungsaktion.