Exporte von Milchprodukten: Deutscher Käse im Ausland gefragt
Spannende Entwicklung im deutschen Außenhandel von Milchprodukten: Die Exporte von Käse und Frischmilcherzeugnissen sind im ersten Quartal 2024 deutlich angezogen.
Die deutschen Exporte von Käse und Frischmilchprodukten sind im ersten Quartal 2024 spürbar angezogen. Auch die Importe legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum in diesen Produktgruppen zu.
Über 4 % mehr Käse exportiert
Käse als mengenmäßig wichtigstes Exportgut in diesem Segment verzeichnete einen Anstieg von 4,3 %. Dabei verblieben 85,9 % innerhalb der EU-27. Deutlicher fiel das Plus bei Frischmilchprodukten aus. In den ersten drei Monaten dieses Jahres stiegen die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,8 %. Ebenfalls leicht im Plus mit 1,6 % bewegte sich der Export von Butter und Butterfett. Hierbei nahmen die EU-Mitgliedstaaten knapp 92,2 % der Ware auf.
Auf der anderen Seite sank der Bedarf an heimischen Dauerwaren. Kondensmilch verzeichnete gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 9,9 %. Die Ausfuhren von Molkenpulver gingen um 3,5 % zurück und jene von Vollmilchpulver um 2,3 %. Den deutlichsten Rückgang in den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigte der Export von Magermilchpulver mit einem Minus von 21,2 %.
Zunehmender Importbedarf
Auf der anderen Seite stieg der Importbedarf Deutschlands von Januar bis März leicht an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 1,5 % mehr Käse eingeführt und auch der Bedarf an Molkenpulver aus dem Ausland stieg um 5,9 %. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Frischprodukten führte zu einem deutlichen Importwachstum dieser Produkte um 24,5 %.
Übertroffen wurde dies von den Einfuhren von Kondensmilch, die um 34,6 % zulegten. Bei den Pulverprodukten stiegen die Einfuhren von Magermilchpulver um 10,0 %. Demgegenüber führte die Bundesrepublik in den ersten drei Monaten dieses Jahres 5,3 % weniger Vollmilchpulver sowie 11,1 % weniger Butter und Butterfett ein.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die deutschen Exporte von Käse und Frischmilchprodukten sind im ersten Quartal 2024 spürbar angezogen. Auch die Importe legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum in diesen Produktgruppen zu.
Über 4 % mehr Käse exportiert
Käse als mengenmäßig wichtigstes Exportgut in diesem Segment verzeichnete einen Anstieg von 4,3 %. Dabei verblieben 85,9 % innerhalb der EU-27. Deutlicher fiel das Plus bei Frischmilchprodukten aus. In den ersten drei Monaten dieses Jahres stiegen die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,8 %. Ebenfalls leicht im Plus mit 1,6 % bewegte sich der Export von Butter und Butterfett. Hierbei nahmen die EU-Mitgliedstaaten knapp 92,2 % der Ware auf.
Auf der anderen Seite sank der Bedarf an heimischen Dauerwaren. Kondensmilch verzeichnete gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 9,9 %. Die Ausfuhren von Molkenpulver gingen um 3,5 % zurück und jene von Vollmilchpulver um 2,3 %. Den deutlichsten Rückgang in den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigte der Export von Magermilchpulver mit einem Minus von 21,2 %.
Zunehmender Importbedarf
Auf der anderen Seite stieg der Importbedarf Deutschlands von Januar bis März leicht an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 1,5 % mehr Käse eingeführt und auch der Bedarf an Molkenpulver aus dem Ausland stieg um 5,9 %. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Frischprodukten führte zu einem deutlichen Importwachstum dieser Produkte um 24,5 %.
Übertroffen wurde dies von den Einfuhren von Kondensmilch, die um 34,6 % zulegten. Bei den Pulverprodukten stiegen die Einfuhren von Magermilchpulver um 10,0 %. Demgegenüber führte die Bundesrepublik in den ersten drei Monaten dieses Jahres 5,3 % weniger Vollmilchpulver sowie 11,1 % weniger Butter und Butterfett ein.