Auf einem Geflügelhof in Gingst-Volsvitz im Nordwesten Rügens ist die Geflügelpest ausgebrochen. Der Bestand von 72.000 Legehennen musste getötet werden, teilt der Landkreis Vorpommern-Rügen mit.
Die kranken Tiere waren einer Tierärztin bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Proben bestätigten dann das H5N1-Virus. Der Kreis hat eine Sperrzone mit einer Schutz- (ehemals Sperrbezirk) und Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) in einem Radius von 3 km und 10 km um den betroffenen Geflügelbestand festgelegt.
Für Tierhalter in der Sperrzone besteht ab sofort die Aufstallungspflicht. Zudem sind sie verpflichtet, die Ein- und Ausgänge zu den Geflügelhaltungen gegen unbefugtes Betreten zu sichern sowie Schuhe, Kleidung, Gerätschaften oder Fahrzeuge, die in der Geflügelhaltung eingesetzt werden, regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren.
Das gehaltene Geflügel ist auf Veränderungen im Gesundheitsstatus täglich zu kontrollieren. Vermehrte Todesfälle von Tieren sind dem Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen unverzüglich mitzuteilen.
Die vollständig einzuhaltenden Anordnungen und Maßnahmen sowie die betroffenen Gemeinden und Ortsteile ergeben sich aus der Allgemeinverfügung „Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung Nr. 4 / 2024 - Einrichtung einer Sperrzone wegen des Ausbruchs der hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest, HPAI)“, die am 6. Februar 2024 in Kraft tritt und eingesehen werden kann unter www.lk-vr.de/Kreisverwaltung/Veterinärwesen-undVerbraucherschutz/Tierseuchenbekämpfung/Geflügelpest-2024.