Ein weltweit größeres Rinderangebot dürfte im laufenden Jahr für höhere Schlachtzahlen sorgen und die weltweite Rindfleischerzeugung ansteigen lassen. Aber auch der Verbrauch soll Zuwächse verbuchen.
Die weltweite Rindfleischerzeugung könnte im laufenden Jahr leicht zulegen. Aktuelle Prognosen für 2024 gehen von einer Gesamtmenge von 77,1 Mio. t Rindfleisch aus. Das wäre im Vergleich mit dem Vorjahr eine Steigerung um 0,7 %.
Über alle Länder betrachtet dürfte das größere Rinderangebot eine Erhöhung der Schlachtungen zur Folge haben. In den einzelnen Regionen wird mit unterschiedlichen Entwicklungen gerechnet. So heben sich die geschätzten Reduzierungen der Erzeugung in den USA und Europa zumindest teilweise durch Ausweitungen in Brasilien, China und Indien wieder auf.
Verbrauch von Rindfleisch steigt mit
Der Rindfleischkonsum dürfte sich im aktuellen Jahr geringfügig um 0,6 % ausweiten. Größere Steigerungen werden bei der Nachfrage durch den bei Rindfleisch im Vergleich zu anderen Fleischarten hohen Preis ausgebremst. Dies wirkt besonders in Zeiten von weltweit hohen Inflationsraten und geringerer Kaufkraft aus.
Die Entwicklungen in den einzelnen Gebieten sind allerdings unterschiedlich. Während bei den größten Verbrauchsländern USA und China leicht höhere Werte erwartet werden, dürfte der Konsum in Brasilien deutlicher steigen. In Europa dagegen wird von einem rückläufigen Trend bei den Verbrauchswerten von Rindfleisch ausgegangen.
Gestiegene Aktivitäten im Außenhandel
Für das Jahr 2024 gehen die Experten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums von einer Erhöhung der Ein- und Ausfuhren von Rindfleisch in der Welt aus. Hier dürfte sich besonders seitens der USA steigende Importbedarf auswirken. Durch die verringerte amerikanische Rindfleischerzeugung sind diese vermehrt auf Einfuhren angewiesen.
Die Führungsposition unter den Importländern wird wohl erneut China mit einem Marktanteil von 29 % einnehmen. Unter den Exporteuren wird es bei Brasilien als Marktführer bleiben. Fast ein Viertel aller Rindfleischausfuhren werden durch das südamerikanische Land getätigt. Größere Steigerungen der Liefermengen werden für Australien erwartet. Dort hat sich die Produktion nach Dürrephasen und Futterknappheit in den Vorjahren nun wieder erholt und die Erzeugung wurde deutlich ausgeweitet.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die weltweite Rindfleischerzeugung könnte im laufenden Jahr leicht zulegen. Aktuelle Prognosen für 2024 gehen von einer Gesamtmenge von 77,1 Mio. t Rindfleisch aus. Das wäre im Vergleich mit dem Vorjahr eine Steigerung um 0,7 %.
Über alle Länder betrachtet dürfte das größere Rinderangebot eine Erhöhung der Schlachtungen zur Folge haben. In den einzelnen Regionen wird mit unterschiedlichen Entwicklungen gerechnet. So heben sich die geschätzten Reduzierungen der Erzeugung in den USA und Europa zumindest teilweise durch Ausweitungen in Brasilien, China und Indien wieder auf.
Verbrauch von Rindfleisch steigt mit
Der Rindfleischkonsum dürfte sich im aktuellen Jahr geringfügig um 0,6 % ausweiten. Größere Steigerungen werden bei der Nachfrage durch den bei Rindfleisch im Vergleich zu anderen Fleischarten hohen Preis ausgebremst. Dies wirkt besonders in Zeiten von weltweit hohen Inflationsraten und geringerer Kaufkraft aus.
Die Entwicklungen in den einzelnen Gebieten sind allerdings unterschiedlich. Während bei den größten Verbrauchsländern USA und China leicht höhere Werte erwartet werden, dürfte der Konsum in Brasilien deutlicher steigen. In Europa dagegen wird von einem rückläufigen Trend bei den Verbrauchswerten von Rindfleisch ausgegangen.
Gestiegene Aktivitäten im Außenhandel
Für das Jahr 2024 gehen die Experten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums von einer Erhöhung der Ein- und Ausfuhren von Rindfleisch in der Welt aus. Hier dürfte sich besonders seitens der USA steigende Importbedarf auswirken. Durch die verringerte amerikanische Rindfleischerzeugung sind diese vermehrt auf Einfuhren angewiesen.
Die Führungsposition unter den Importländern wird wohl erneut China mit einem Marktanteil von 29 % einnehmen. Unter den Exporteuren wird es bei Brasilien als Marktführer bleiben. Fast ein Viertel aller Rindfleischausfuhren werden durch das südamerikanische Land getätigt. Größere Steigerungen der Liefermengen werden für Australien erwartet. Dort hat sich die Produktion nach Dürrephasen und Futterknappheit in den Vorjahren nun wieder erholt und die Erzeugung wurde deutlich ausgeweitet.