Trotz steigendem Absatz bleiben die Biomilchpreise stabil
Auf dem Biomilchmarkt geht es ruhig zu. Seit Monaten gibt es kaum Preisveränderungen. Im Dezember gab es eine Preisrücknahme sowie eine Milchgelderhöhung. Dafür steigt der Absatz.
Bayernland hob den Preis im Dezember als einzige Molkerei um 1 ct/kg auf 55,36 ct/kg. Das zeigen die aktuellen Meldungen im top agrar-Biomilchpreisbarometer. Alle anderen Molkereien hielten das Milchgeld konstant.
Nach wie vor bildet die Upländer Bauernmolkerei mit 51 ct/kg das Schlusslicht der Tabelle. Den Preis hält die hessische Bio-Molkerei seit Juni 2023. Dahinter folgen die Goldsteig Käsereien Bayerwald mit 51,21 ct/kg. Anführer der Tabelle ist die Molkerei Ammerland mit 60 ct/kg. Die Milchwerke Berchtesgadener Land zahlen seit Juli 2023 kontinuierlich 52,90 ct/kg an ihre Biomilchlieferantinnen und -lieferanten.
Zuschläge im Online-Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.
Im Dezember zahlten die deutschen Molkereien für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im bundesweiten Schnitt 55,6 ct/kg aus, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) über ihre vorläufigen Berechnungen. Dennoch wurde im Dezember bundesweit weniger für den ökologisch erzeugten Rohstoff ausgezahlt als im Vorjahr, der Rückstand zu 2022 fiel dabei mit knapp 7,6 ct/kg ähnlich hoch aus wie im Monat zuvor.
Weniger Biomilch geliefert
Die Anlieferung von Bio-Milch im Bundesgebiet ist im November 2023 erstmals im Jahresverlauf unter die Vorjahreslinie gerutscht. Insgesamt wurde 1,7 % weniger ökologisch erzeugter Rohstoff angeliefert, berichtet die AMI.
Gleichzeitig beobachten Marktexpertinnen und -experten seit Sommer 2023 eine Erholung des Absatzes am Biomarkt. Sinkende Preise im Lebensmitteleinzelhandel stützten den wieder anziehende Konsum, berichtet die AMI. Dies war insbesondere bei der Konsummilch der Fall. Seit Juli 2023 landete die Bio-Trinkmilch in größeren Mengen in den Einkaufskörben der Verbraucher als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Im Dezember wurde rund 17 % mehr hiervon eingekauft.
Zweithöchster Biomilchpreis im langjährigen Vergleich
Währenddessen ging der Absatz an konventioneller Trinkmilch im Dezember zurück. Das vorläufige Jahresergebnis für Biomilch für das Jahr 2023 liegt, laut ersten Schätzungen der AMI, bei rund 57,8 ct/kg inklusive Nachzahlung. Damit dürfte das Rekordergebnis des Vorjahres von 58,2 ct/kg zwar um 0,4 ct verfehlt werden, dennoch wird der zweithöchste Bio-Milcherzeugerpreis im langjährigen Vergleich erreicht werden.
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Bayernland hob den Preis im Dezember als einzige Molkerei um 1 ct/kg auf 55,36 ct/kg. Das zeigen die aktuellen Meldungen im top agrar-Biomilchpreisbarometer. Alle anderen Molkereien hielten das Milchgeld konstant.
Nach wie vor bildet die Upländer Bauernmolkerei mit 51 ct/kg das Schlusslicht der Tabelle. Den Preis hält die hessische Bio-Molkerei seit Juni 2023. Dahinter folgen die Goldsteig Käsereien Bayerwald mit 51,21 ct/kg. Anführer der Tabelle ist die Molkerei Ammerland mit 60 ct/kg. Die Milchwerke Berchtesgadener Land zahlen seit Juli 2023 kontinuierlich 52,90 ct/kg an ihre Biomilchlieferantinnen und -lieferanten.
Zuschläge im Online-Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.
Im Dezember zahlten die deutschen Molkereien für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im bundesweiten Schnitt 55,6 ct/kg aus, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) über ihre vorläufigen Berechnungen. Dennoch wurde im Dezember bundesweit weniger für den ökologisch erzeugten Rohstoff ausgezahlt als im Vorjahr, der Rückstand zu 2022 fiel dabei mit knapp 7,6 ct/kg ähnlich hoch aus wie im Monat zuvor.
Weniger Biomilch geliefert
Die Anlieferung von Bio-Milch im Bundesgebiet ist im November 2023 erstmals im Jahresverlauf unter die Vorjahreslinie gerutscht. Insgesamt wurde 1,7 % weniger ökologisch erzeugter Rohstoff angeliefert, berichtet die AMI.
Gleichzeitig beobachten Marktexpertinnen und -experten seit Sommer 2023 eine Erholung des Absatzes am Biomarkt. Sinkende Preise im Lebensmitteleinzelhandel stützten den wieder anziehende Konsum, berichtet die AMI. Dies war insbesondere bei der Konsummilch der Fall. Seit Juli 2023 landete die Bio-Trinkmilch in größeren Mengen in den Einkaufskörben der Verbraucher als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Im Dezember wurde rund 17 % mehr hiervon eingekauft.
Zweithöchster Biomilchpreis im langjährigen Vergleich
Währenddessen ging der Absatz an konventioneller Trinkmilch im Dezember zurück. Das vorläufige Jahresergebnis für Biomilch für das Jahr 2023 liegt, laut ersten Schätzungen der AMI, bei rund 57,8 ct/kg inklusive Nachzahlung. Damit dürfte das Rekordergebnis des Vorjahres von 58,2 ct/kg zwar um 0,4 ct verfehlt werden, dennoch wird der zweithöchste Bio-Milcherzeugerpreis im langjährigen Vergleich erreicht werden.