Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

topplus Naturschutz integrieren

Forscher fordern Naturschutz auf landwirtschaftlichen Flächen - statt daneben

Wissenschaftler sprechen sich dafür aus, Naturschutzmaßnahmen in die Landwirtschaft zu integrieren, um das globale Artensterben aufzuhalten. Naturschutzgebiete alleine reichten nicht aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, sollten Naturschutzmaßnahmen in die Landwirtschaft integriert werden. Dafür plädieren Wissenschaftler der Universitäten Göttingen und Hohenheim sowie des Centre for Ecological Research in Vácrátót in Ungarn in einem Meinungsartikel, wie die Universität Göttingen berichtet.

Kleine Felder mit diversen Fruchtfolgen

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Den Wissenschaftlern zufolge seien Schutzgebiete für die globale Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus brauche es aber auch Landschaften und Regionen, die eine Ausbreitung von Tieren und Pflanzen zwischen genutzten und natürlichen Flächen ermöglichen, um die Wahrscheinlichkeit des lokalen Aussterbens zu verringern. Besonders wirksam sei dies in Landschaften mit kleinen Feldern mit einer diversen Fruchtfolge. Wenn sich der Naturschutz dagegen nur auf große Schutzgebiete konzentriere, werde es nicht gelingen, die Vielfalt der Arten in Agrarlandschaften zu erhalten, die wichtige Ökosystemleistungen wie Schädlingsbekämpfung, Bestäubung und kulturelle Leistungen erbringen.

„Land sparing“ reicht nicht aus

Mit ihrem Meinungsbeitrag wollen die Wissenschaftler die Debatte zwischen „land sharing“ und „land sparing“ überwinden. Bei dieser Debatte geht es um die Frage, ob es eher eine Integration (land sharing) oder eine Segregation (land sparing) von Naturschutzmaßnahmen und landwirtschaftlicher Produktion geben soll.

Konkret schlagen die Wissenschaftler vor, die Naturschutzpolitik auf eine umweltfreundliche Landnutzung zu konzentrieren (land sharing), was meist mit einer Reduzierung des Ertrags einhergeht. Auf diese Weise könnten landwirtschaftliche Flächen aus der Nutzung genommen und für mehr Naturschutz reserviert werden. Dieser Vorschlag wird von Vertretern des land sparing teils heftig kritisiert, die für eine intensive Flächennutzung plädieren, um den gleichen Ertrag auf weniger Fläche zu erzielen.

Ertragsverluste minimieren

Allerdings sollten biodiversitätsfreundliche Maßnahmen auf den Feldern so gestaltet werden, dass sie Ertragsverluste minimieren, wie das beispielsweise mit einer Verkleinerung und Diversifizierung der Felder auf effektive Weise möglich sei.

Mehr zu dem Thema

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.