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Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

Wetterbericht

Maisaussaat muss warten - es wird regnerisch, aber warm

Die Pläne für den Ackerbau in Herbst und Frühjahr wurden durch das kuriose Wetter ordentlich durcheinandergewirbelt. Kann die Maisaussaat jetzt wenigstens regulär starten?

Lesezeit: 5 Minuten

Die letzten Vorbereitungen für die Maisaussaat 2024 laufen, die Maschinen werden fit gemacht und optimal eingestellt. Nur sind viele Flächen derzeit immer noch deutlich zu nass. Bevor wir auf das kommende Wetter schauen, ein kurzer Rückblick auf die Maisernte 2023:

Denn letztes Jahr war die Mais-Gesamtanbaufläche (Silo- und Körnermais) von 2.485.000 ha im Vorjahr auf 2.466.400 ha gesunken. Das ist ein Minus von 0,8 %, berichtet das Deutsche Maiskomitee.

Zugenommen hatte dagegen die Körnermaisfläche, um 9.700 ha (+ 2,1 %) gegenüber Vorjahr auf insgesamt 466.400 ha. Nach dem extremen, trockenen und heißen Jahr 2022 stieg dann auch der Flächenertrag von Körnermais im Mittel um 12,5 dt/ha (+ 14,9 %) auf insgesamt 96,5dt/ha im Jahr 2023 zu. Diese Entwicklung schlägt sich auch in den Erntemengen nieder. So ist die geerntete Menge Körnermais von rund 3,8 Mio. t (2022) auf 4,5 Mio. t (2023) um 17,2 % gestiegen.

Die Silomaisfläche war dagegen rückläufig und hat sich 2023 im Vergleich zum Vorjahr um rund 28.300 ha auf insgesamt 2,0 Mio. ha verkleinert (- 1,4 %). Trotz rückläufiger Anbaufläche für Silomais war ein Anstieg (+ 16,7 %) des Flächenertrags um insgesamt 60,3 dt/ha (2022) auf rund 421,3 dt/ha (2023) zu verzeichnen.

Dementsprechend steigert sich die geerntete Menge Silomais 2023 gegenüber 2022 auf 84,3 Mio. t (+ 15,1 %). Dies stellt zwar einen Zuwachs gegenüber 2022 um 11,1 Mio. t dar, dennoch ist die geerntete Silomaismenge vergleichsweise gering. So lag die Erntemenge 2021 noch bei 104,8 Mio. t.

Das Agrarwetter der kommenden 7 Tage

Nach dem deutlichen Temperaturanstieg rückt die Maisaussaat 2024 langsam in den Fokus. Mit Blick auf das Agrarwetter der kommenden Tage sehen wir, das sich das Hochdruckgebiet über Deutschland sich zwar etwas abschwächt, aber vor allem im Süden bis ins Wochenende hinein wetterbestimmend bleibt. Der Norden wird dagegen wiederholt von atlantischen Tiefausläufern gestreift.

Heute ist es im Norden stark bewölkt mit zeitweise etwas Regen. Auch in der Mitte zunächst noch viele Wolken, ab dem Mittag zunehmend Aufheiterungen. Im Süden nach Auflösung örtlicher Frühnebelfelder viel Sonnenschein. Höchsttemperatur im Norden 15 bis 19 Grad, in den anderen Landesteilen 19 bis 24 Grad. Im Süden schwacher, sonst mäßiger und im Norden stark böiger Südwest- bis Westwind.

In der Nacht zum Samstag im Norden wolkig bis stark bewölkt und vor allem an der Ostsee noch etwas Regen. Nach Süden zu gering bewölkt oder klar, später örtlich Nebel, niederschlagsfrei. Temperaturminima 12 bis 6 Grad, im Süden 7 bis 2 Grad.

Samstag

Am Samstag im Norden wolkig bis stark bewölkt, aber nur vereinzelt ein paar Tropfen Regen. Sonst heiter, im Süden und Südwesten sonnig und trocken. Höchstwerte meist zwischen 20 und 26 Grad, im Südwesten bis 28 Grad. Im äußersten Norden bei 15 bis 20 Grad spürbar kühler. Im Süden schwacher, sonst mäßiger, im Norden frischer und in Böen starker Wind aus Südwest bis West.

In der Nacht zum Sonntag vom Norden und Nordwesten allmählich bis zur Mitte ausgreifende stärkere Bewölkung. Dabei bevorzugt in Küstennähe schauerartiger Regen, einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. Im Süden überwiegend gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte zwischen 13 und 6 Grad. An der Nordsee und in Hochlagen aufkommende Sturmböen.

Sonntag

Am Sonntag südlich der Donau noch länger freundlich und trocken, sonst bei wechselnder Bewölkung vereinzelt etwas Regen oder kurze Schauer. Im Süden bei Höchsttemperaturen zwischen 23 und 28 Grad sommerlich warm, sonst 16 bis 22 Grad, küstennah nur noch 11 bis 16 Grad. Mäßiger, im Norden und Osten frischer Westwind mit starken bis stürmischen Böen, an der Küste und auf Berggipfeln Sturmböen.

In der Nacht zum Montag im Süden aufziehende starke Bewölkung und einsetzender, teils schauerartig verstärkter Regen. An den Alpen einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Sonst bei wechselnder Bewölkung nur vereinzelt Schauer. Tiefstwerte im Süden 12 bis 7 Grad, sonst 7 bis 2 Grad. An der Ostsee anfangs noch stürmische Böen, rasch nachlassend.

Montag

Am Montag südlich der Donau dicht bewölkt und teils schauerartig verstärkter Regen. Sonst wechselnd bewölkt und zeitweise Regen, im Nordwesten später in Schauer übergehend. Dabei vereinzelt Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchsttemperaturen 11 bis 18, im Südosten nochmals um 21 Grad. Allgemein auflebender Wind um West mit starken, vor allem in Schauernähe auch stürmischen Böen. An der Nordseeküste sowie im höheren Bergland Sturmböen. Auf dem Brocken und auf exponierten Alpengipfeln schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag im Norden bei wechselnder Bewölkung weitere Schauer und einzelne Gewitter. Über der Mitte, später im Süden bei dichter Bewölkung Regen. Abkühlung auf 8 bis 3, im höheren Bergland um 1 Grad. Weiterhin starker, mm Bergland und im Küstenumfeld stürmischer Westwind. Auf dem Brocken und auf exponierten Alpengipfeln schwere Sturmböen oder orkanartige Böen.

Dienstag

Am Dienstag bei wechselnder Bewölkung wiederholt Schauer, vor allem im Norden und in der Mitte auch einzelne Gewitter. Am Alpenrand zeitweise weiterer Regen bzw. oberhalb etwa 1.200 m Schnee. Höchstwerte meist zwischen 10 und 15 Grad. Mäßiger, in Böen starker Wind aus West bis Nordwest. In Schauern sowie im Bergland Sturmböen. Auf dem Brocken und auf exponierten Alpengipfeln schwere Sturmböen oder orkanartige Böen.

In der Nacht zum Mittwoch gebietsweise weitere Schauer. An den Alpen weitere Niederschläge, oberhalb von etwa 800 bis 1000 m Schneefall. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad, im höheren Bergland teils leichter Frost. Schwacher bis mäßiger Wind um West, im Nordseeumfeld und im höheren Bergland stürmisch aus Nordwest.

Mittwoch

Am Mittwoch und Donnerstag bei starker Bewölkung am Alpenrand weiterhin Regen bzw. oberhalb von 800 bis 1000 m Schneefall. Sonst bei wechselnder Bewölkung Schauer und einzelne Gewitter, in Hochlagen Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Höchsttemperaturen zwischen 9 und 14 Grad. Schwacher, in Schauern, an der See und im Bergland teils stark böiger Wind aus West bis Nordwest. Im höheren Bergland Sturmböen. In den Nächten Temperaturrückgang auf 5 bis 1 Grad, im Bergland leichter Frost. Häufig Bodenfrost.

Trendprognose 19. bis 21. April 2024

Weiterhin wechselhaft mit Schauern und einzelnen Gewittern. An den Alpen allmählich nachlassende Niederschläge. Weiterhin kühl, in den Nächten häufig Bodenfrost.

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