Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

topplus Biomarkt

Ökogetreide unter Druck – Gute Qualitäten sind aber gesucht

Die Preise für Ökogetreide haben deutlich nachgegeben. Das betrifft vor alle Futtergetreide. Wer allerdings gute Qualitäten im Lager hat, kann entspannt abwarten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Lage beim Ökogetreide ist ähnlich unübersichtlich wie beim konventionellen Markt. Die nasse und verspätete Ernte führte zu geringeren Mengen mit teils sehr unterschiedliche Qualitäten. Es gibt zahlreiche Partien mit nicht ausreichender Speisequalität die nun in den Futtersektor drücken.

Dort gibt es entsprechend Preisdruck. Aber auch insgesamt standen die Preise für Ökogetreide in den letzten Monaten spürbar unter Druck. So erzielt Öko-Brotweizen Ende August im Schnitt noch rund 400 € pro t (Großhandel). Vor einem Jahr waren es deutlich über 500 €.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Beim Futtergetreide ist der Preissturz noch deutlicher. Während vor einem Jahr für Futterweizen noch 450 € pro t erzielt werden konnten, liegt der Großhandelspreis nun bei unter 300 €.

Die Preise gehen allerdings je nach Qualität stark aus einander. „Wer gute Qualitäten auf Lager hat, kann auch jetzt noch über 500 € erzielen“, berichtet die AMI aus Bonn.

Schwächere Nachfrage

Grundsätzlich krankt der Ökogetreidemarkt allerdings an der schwächeren Nachfrage. „Seit dem Ukraine-Krieg hat die Nachfrage nach biologischem Mehl und Brot nachgelassen“, sagt Tim Boenigk von der AMI. Das belaste das Geschäft.

Hinzu kommt, dass es im Jahr 2022 eine sehr hohe Ernte vor allem an Dinkel und Hafer gab, die noch immer nicht voll verarbeitet ist. Viele Abnehmer von Ökogetreide sind allerdings froh, dass sie nun auf Überhänge aus dem Vorjahr zurückgreifen können, denn die Qualität war im vergangenen Jahr deutlich besser.

Mehr zu dem Thema

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.