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Auf dem Weg der Besserung

Nach Mähdrescherunfall äußert sich erstmals der betroffene Student

Erstmals hat sich der junge Mann aus dem Krankenhaus gemeldet, der am 19. August bei Hohen Luckow in einer Notoperation auf dem Mähdrescher beide Beine verlor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Unfall in Mecklenburg-Vorpommern, wo am 19. August ein 25-Jähriger beide Beine im Mähdreschertank verlor, hat die ganze Branche erschüttert. Über 191.000 € waren bei einer Spendensammlung für ihn zusammengekommen. Nun äußert er sich erstmals auf der Plattform gofundme.

„Liebe Spenderinnen & Spender, Helferinnen & Helfer, Kolleginnen & Kollegen, Liebe Familie und Freunde: Nach meinem schweren Unfall bin ich inzwischen auf deutlichem Wege der Besserung und möchte Euch hier nun von Herzen für die wahnsinnige Unterstützung sowie Euren Rückhalt danken!

Ich bin immer noch überwältigt von dem Ausmaß Eurer Anteilnahme…



Derzeit arbeite ich daran, mir mein altes Leben Stück für Stück zurückzuholen… Eure Spenden sowie euer Rückhalt werden mich dabei sehr bei der Neugestaltung meines Wohn- und Lebensumfeldes unterstützen!



Vielen Dank Euch allen!“

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Backhaus fordert Techniklösungen

Landesagrarminister Dr. Till Backhaus hat derweil am Donnerstag die Landtechnikhersteller aufgerufen, technische Lösungen zu finden, damit solche Unfälle nicht mehr passieren. Am Rande einer Veranstaltung zur Agrarmesse MeLa in Mühlengeez (Landkreis Rostock), berichtete der SPD-Politiker, dass er mit der Familie des verunglückten Mannes in Verbindung stehe. Diesem gehe es den Umständen entsprechend gut. Man wolle alles dafür tun, dass der Mann wieder in die Landwirtschaft zurückkönne.

Der Vorfall hatte sich am 19. August auf einem Getreidefeld bei Hohen Luckow (Landkreis Rostock) südlich von Rostock ereignet. Der 25–jährige Mitarbeiter des Agrarbetriebs war mit den Beinen in die Abtankschnecken im Getreidebunker des Mähdreschers geraten. Bei einem mehrstündigen Einsatz mussten ihm beide Beine auf dem Feld amputiert werden. Zwei Tage später war er laut Klinik außer Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen Unbekannt, was noch andauert.

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