Damit Kulturpflanzen toleranter gegenüber Stress sind, können Biostimulanzien helfen. Das neue Astelis soll Getreide ab der Bestockung sowie die Hitze- und Trockentoleranz fördern. Den Bodenhilfsstoff mit neuem Konzept stellt kürzlich der Biostimulanzien-Hersteller Timac Agro Deutschland im Rahmen ihrer Jahresversammlung in Zeulenroda, Thüringen, vor.
Biostimulanzien mit neuem „DNA-Konzept“
Die neuen Biostimulanzien folgen dem sogenannten DNA-Konzept. Dabei stehe DNA für die Minderung des abiotischen Stresses (De-Stress), die Verbesserung der Nährstoffeffizienz und die gezielte Ausprägung des genetischen Potenzials. Insbesondere im Getreide soll die flüssig formulierte Biostimulanz „Astelis“ das genetische Potenzial erhöhen und die Entwicklung der Bestockungstriebe fördern.
Wirkungsweise der Biostimulanzien
Die Biostimulanzien basieren auf Mikroalgenextrakten und kombinieren laut Hersteller die Wirkung folgender Bestandteile:
- Die ausgewählten Biopeptide können Wirkweisen unterschiedlicher Phytohormone imitieren und die daraus resultierende physiologische Reaktion der Pflanzen verstärken. Durch gesteigertes Spross- und vor allem Wurzelwachstum verbessert Astelis die Nährstoffversorgung der einzelnen Triebe.
- Der AIS-Komplex ist eine Kombination aus spezifischen Aminosäuren, Polysacchariden und Polyaminen. Diese wirken an komplementären Hebeln, um abiotischen Stress zu bewältigen. Sie regulieren den osmotischen Druck, sodass die Resistenz gegen Wasser- und Hitzestress gefördert wird, ohne den Gas- und Nährstoffaustausch zu beeinträchtigen.
Timac Agro verspricht, dass diese 2-in-1-Wirkweise auch unter schwierigen Bedingungen eine optimale Pflanzenentwicklung sichere.