Die Eisenwarenmesse in Köln ist eine Messe mit Tradition. In früheren Zeiten waren dort alle namhaften Anbieter von Werkzeug, Elektrogeräten und Werkstattzubehör vertreten. Wie bei anderen Messen bröckelt aber auch hier die Beteiligung. Zunehmend finden sich freie Flächen in den Ausstellungshallen und die bekannten Marken aus der Elektrobranche sind auch nicht mehr vertreten.
In diesem Jahr hat sich der Schwund weiter fortgesetzt: Es fehlten unter anderem so bekannte Hersteller wie Stahlwille, Gedore oder Wera. Dennoch haben wir bei unserem Messerundgang einiges an nützlichem Zubehör für die Werkstatt entdeckt.
Mit dem „BattPak 5048“ stellt Gölz einen lokal emissionsfreien und mobilen Batteriespeicher für den Betrieb von kabelgebundenen Elektrogeräten, Leuchten und anderen Verbrauchern zur Verfügung. Der Speicher liefert eine Dauerleistung von 5 kW und für 10 Sek. eine Spitzenleistung von 7,5 kW. Ein Laststrom von 3 kW wird damit über 4,5 Std. aufrechterhalten. An einer Schuko-Steckdose ist er in drei Stunden voll geladen. Alternativ ist er auch als Speicher für eine PV-Anlage einsetzbar und mit IP 67 für den Außeneinsatz geeignet.
Um festsitzende Schrauben zu packen und zu lösen gibt es verschiedene Ansätze. Knipex setzt auf die Frontgreifzange „TwinGrip“. Durch die Kombination aus Frontgreif- und Seitengreif-Funktion, einem durchgesteckten Gelenk und feinverzahnter Druckknopfverstellung ist der Einsatzbereich des Werkzeugs sehr vielfältig. Die schlanke Drehzone ermöglicht es auch, in beengten Bauräumen zu greifen.
In Kombination mit Kegelbürsten eignen sich Motorsensen sehr gut, um befestigte Flächen sauber zu halten. Bürsten mit gezopftem Stahldraht (rechts), sind sehr aggressiv, Varianten mit gewellten Drähten arbeiten schonender, beseitigen aber auch weniger Bewuchs. Neu ist die Version mit verseilten Litzen (links) von Lessmann. Sie arbeitet schonender als gezopfte, aber aggressiver als gewellte Versionen.
Der „Alu-Tec“ Framing Hammer vom Hammerspezialisten Picard orientiert sich am nordamerikanischen Design. Der im Vergleich zu einem Standard-Latthammer lange Stiel erzeugt mehr Hebelkraft und erleichtert das Herausziehen von Nägeln oder Abbrucharbeiten. Die belasteten Teile des AluTec bestehen aus Stahl und bringen das Gewicht an die richtigen Stellen. Stiel und Kopfmittelteil sind aus Aluminium gefertigt. Der AluTec wiegt im Ganzen 775 g.
Akku-Winkelschleifer sind extrem praktisch, begrenzender Faktor ist jedoch die Akkulaufzeit. Rhodius hat deshalb eine Serie spezieller Trennscheiben für Metall, Beton und Naturstein entwickelt. Die Kombination aus einer sehr dünnen Scheibe und einer angepassten Materialmischung soll bis zu 30 % mehr Akkulaufzeit bringen. Die Metallscheibe „XT15 Accu“ ist beispielsweise nur 1 mm stark. Es gibt sie aber auch mit 0,6 mm Scheibenstärke.
Die Sata „BoltBiter“ Ausdrehwerkzeug-Sets sind eine weitere Option, um rund gedrehte Schrauben zu lösen. Die Stecknüsse haben ein konisch zulaufendes Spezialprofil, das eine gute Verbindung zum Schraubenkopf herstellt. Auch das spätere Lösen sowie ein erneutes Eindrehen der beschädigten Schraube soll ohne Probleme möglich sein.
Gerade an verbauten Stellen ist das Auffangen von Flüssigkeiten schwierig. Starre Behälter sind da ungeeignet. „DERBLAUE“ ist eine flexible, faltbare Wanne mit vielen Zubehörteilen für das Auffangen von Flüssigkeiten in fast jeder Einbausituation.
Ein gewebeverstärktes Planenmaterial ist in einen Biegemetallrahmen gefasst und an den Kanten mit einer Dichtlippe versehen. Dadurch lässt sich die Wanne an jede Kontur anpassen und die Dichtlippe fängt selbst Flüssigkeiten auf, die an Flächen herunterlaufen.
Für manche Aktionen ist ein Akkuschrauber zu groß. Für diese Fälle ist der E-Schraubendreher „speedE PocketDrive“ von Wiha vorgesehen. Zwei Drehmomentstufen, 1 und 5 Nm, begrenzen das Anzugsmoment. Darüber hinaus erlaubt der automatische Motorschutz das manuelle Eindrehen von Schrauben bis 12 Nm. Sechs LED um den Bithalter herum leuchten das Arbeitsumfeld schattenfrei aus. Geladen wird mit einem USB-C-Kabel.
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Die Eisenwarenmesse in Köln ist eine Messe mit Tradition. In früheren Zeiten waren dort alle namhaften Anbieter von Werkzeug, Elektrogeräten und Werkstattzubehör vertreten. Wie bei anderen Messen bröckelt aber auch hier die Beteiligung. Zunehmend finden sich freie Flächen in den Ausstellungshallen und die bekannten Marken aus der Elektrobranche sind auch nicht mehr vertreten.
In diesem Jahr hat sich der Schwund weiter fortgesetzt: Es fehlten unter anderem so bekannte Hersteller wie Stahlwille, Gedore oder Wera. Dennoch haben wir bei unserem Messerundgang einiges an nützlichem Zubehör für die Werkstatt entdeckt.
Mit dem „BattPak 5048“ stellt Gölz einen lokal emissionsfreien und mobilen Batteriespeicher für den Betrieb von kabelgebundenen Elektrogeräten, Leuchten und anderen Verbrauchern zur Verfügung. Der Speicher liefert eine Dauerleistung von 5 kW und für 10 Sek. eine Spitzenleistung von 7,5 kW. Ein Laststrom von 3 kW wird damit über 4,5 Std. aufrechterhalten. An einer Schuko-Steckdose ist er in drei Stunden voll geladen. Alternativ ist er auch als Speicher für eine PV-Anlage einsetzbar und mit IP 67 für den Außeneinsatz geeignet.
Um festsitzende Schrauben zu packen und zu lösen gibt es verschiedene Ansätze. Knipex setzt auf die Frontgreifzange „TwinGrip“. Durch die Kombination aus Frontgreif- und Seitengreif-Funktion, einem durchgesteckten Gelenk und feinverzahnter Druckknopfverstellung ist der Einsatzbereich des Werkzeugs sehr vielfältig. Die schlanke Drehzone ermöglicht es auch, in beengten Bauräumen zu greifen.
In Kombination mit Kegelbürsten eignen sich Motorsensen sehr gut, um befestigte Flächen sauber zu halten. Bürsten mit gezopftem Stahldraht (rechts), sind sehr aggressiv, Varianten mit gewellten Drähten arbeiten schonender, beseitigen aber auch weniger Bewuchs. Neu ist die Version mit verseilten Litzen (links) von Lessmann. Sie arbeitet schonender als gezopfte, aber aggressiver als gewellte Versionen.
Der „Alu-Tec“ Framing Hammer vom Hammerspezialisten Picard orientiert sich am nordamerikanischen Design. Der im Vergleich zu einem Standard-Latthammer lange Stiel erzeugt mehr Hebelkraft und erleichtert das Herausziehen von Nägeln oder Abbrucharbeiten. Die belasteten Teile des AluTec bestehen aus Stahl und bringen das Gewicht an die richtigen Stellen. Stiel und Kopfmittelteil sind aus Aluminium gefertigt. Der AluTec wiegt im Ganzen 775 g.
Akku-Winkelschleifer sind extrem praktisch, begrenzender Faktor ist jedoch die Akkulaufzeit. Rhodius hat deshalb eine Serie spezieller Trennscheiben für Metall, Beton und Naturstein entwickelt. Die Kombination aus einer sehr dünnen Scheibe und einer angepassten Materialmischung soll bis zu 30 % mehr Akkulaufzeit bringen. Die Metallscheibe „XT15 Accu“ ist beispielsweise nur 1 mm stark. Es gibt sie aber auch mit 0,6 mm Scheibenstärke.
Die Sata „BoltBiter“ Ausdrehwerkzeug-Sets sind eine weitere Option, um rund gedrehte Schrauben zu lösen. Die Stecknüsse haben ein konisch zulaufendes Spezialprofil, das eine gute Verbindung zum Schraubenkopf herstellt. Auch das spätere Lösen sowie ein erneutes Eindrehen der beschädigten Schraube soll ohne Probleme möglich sein.
Gerade an verbauten Stellen ist das Auffangen von Flüssigkeiten schwierig. Starre Behälter sind da ungeeignet. „DERBLAUE“ ist eine flexible, faltbare Wanne mit vielen Zubehörteilen für das Auffangen von Flüssigkeiten in fast jeder Einbausituation.
Ein gewebeverstärktes Planenmaterial ist in einen Biegemetallrahmen gefasst und an den Kanten mit einer Dichtlippe versehen. Dadurch lässt sich die Wanne an jede Kontur anpassen und die Dichtlippe fängt selbst Flüssigkeiten auf, die an Flächen herunterlaufen.
Für manche Aktionen ist ein Akkuschrauber zu groß. Für diese Fälle ist der E-Schraubendreher „speedE PocketDrive“ von Wiha vorgesehen. Zwei Drehmomentstufen, 1 und 5 Nm, begrenzen das Anzugsmoment. Darüber hinaus erlaubt der automatische Motorschutz das manuelle Eindrehen von Schrauben bis 12 Nm. Sechs LED um den Bithalter herum leuchten das Arbeitsumfeld schattenfrei aus. Geladen wird mit einem USB-C-Kabel.