Österreichische Bundesforste eröffnen zweiten Windpark auf der Pretulalpe
Auf einer Höhe von rund 1.500 Metern wurden diese Woche vier neue Windenergieanlagen im Windpark Pretul in der Steiermark feierlich eröffnet. Sie produzieren jährlich rund 40 Mio. KWh grünen Strom.
Auf einer Höhe von rund 1.500 Metern wurden am 2. Juli die vier neuen Windenergieanlagen im Windpark Pretul in der Steiermark feierlich eröffnet. Zusammen mit den bereits bestehenden 14 Windrädern betreiben die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) damit den derzeit leistungsstärksten Windpark im Alpenraum.
Bereits seit Februar dieses Jahres sind die vier neuen Windenergieanlagen am Netz. Mit einer Gesamtleistung von rund 16,6 Megawatt (MW) produzieren sie jährlich rund 40 Mio. Kilowattstunden (kWh) grünen Strom. Die Produktionskapazität des Windparks Pretul wird dadurch um 43 % auf insgesamt rund 133 Mio. kWh pro Jahr erhöht. Dadurch können künftig insgesamt rund 38.000 Haushalte* mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt werden.
Dritte Ausbaustufe bereits in Planung
„Wir sind mit der bisherigen Bilanz des Windparks sehr zufrieden. Der Standort auf der Pretulalpe zählt zu den windstärksten in Österreich. Eine weitere dritte Ausbaustufe mit drei hochmodernen Windenergieanlagen ist daher bereits in Planung“, blickt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl bereits auf ein weiteres Windenergieprojekt der Bundesforste in der Steiermark voraus.
„Mit dem neuen Windpark festigt die Steiermark ihre Rolle als Vorreiterin aller alpinen Bundesländer. Das Land Steiermark arbeitet seit 2013 mit Sachprogrammen im Bereich Windkraft. Diese Zonierungen beschleunigen die Verfahren dort, wo es sinnvoll ist, und legen andererseits klar fest, wo kein Windkraftwerk gebaut wird, beispielsweise aus Umwelt- und Naturschutzgründen. Ich habe bereits das dritte Sachprogramm Wind mit dem Ziel in Auftrag gegeben, dass die Steiermark 2030 über 250 Windkraftanlagen verfügt“, sagt Ursula Lackner, steirische Landesrätin für Klimaschutz, Umwelt und Energie, über die neuen Windkraftwerke.
Die Bundesforste betreiben auf ihren Flächen – teils mit Partnern – neun Wasserkraftwerke, einen Windpark und sind am Waldbiomassekraftwerk Wien Simmering beteiligt (ÖBf: 33,3 %, Wien Energie 66,6 %). Die Gesamtproduktion an sauberem Strom aus allen Anlagen lag 2023 erneut bei mehr als 300 Mio. kWh, das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 90.000 Haushalten*.
Gemeinsam mit der Energie AG OÖ und der EWS Consulting GmbH entwickeln die Bundesforste das Projekt „Windpark Kobernaußerwald“, das mit 19 potenziellen neuen Windenergieanlagen das derzeit größte Energievorhaben in Oberösterreich darstellt. Darüber hinaus steht ein weiteres Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 30 GWh bei Hopfgarten in Tirol vor der Errichtung.
* Auf Basis 3.500 kWh pro durchschnittlichem Haushalt pro Jahr
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Auf einer Höhe von rund 1.500 Metern wurden am 2. Juli die vier neuen Windenergieanlagen im Windpark Pretul in der Steiermark feierlich eröffnet. Zusammen mit den bereits bestehenden 14 Windrädern betreiben die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) damit den derzeit leistungsstärksten Windpark im Alpenraum.
Bereits seit Februar dieses Jahres sind die vier neuen Windenergieanlagen am Netz. Mit einer Gesamtleistung von rund 16,6 Megawatt (MW) produzieren sie jährlich rund 40 Mio. Kilowattstunden (kWh) grünen Strom. Die Produktionskapazität des Windparks Pretul wird dadurch um 43 % auf insgesamt rund 133 Mio. kWh pro Jahr erhöht. Dadurch können künftig insgesamt rund 38.000 Haushalte* mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt werden.
Dritte Ausbaustufe bereits in Planung
„Wir sind mit der bisherigen Bilanz des Windparks sehr zufrieden. Der Standort auf der Pretulalpe zählt zu den windstärksten in Österreich. Eine weitere dritte Ausbaustufe mit drei hochmodernen Windenergieanlagen ist daher bereits in Planung“, blickt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl bereits auf ein weiteres Windenergieprojekt der Bundesforste in der Steiermark voraus.
„Mit dem neuen Windpark festigt die Steiermark ihre Rolle als Vorreiterin aller alpinen Bundesländer. Das Land Steiermark arbeitet seit 2013 mit Sachprogrammen im Bereich Windkraft. Diese Zonierungen beschleunigen die Verfahren dort, wo es sinnvoll ist, und legen andererseits klar fest, wo kein Windkraftwerk gebaut wird, beispielsweise aus Umwelt- und Naturschutzgründen. Ich habe bereits das dritte Sachprogramm Wind mit dem Ziel in Auftrag gegeben, dass die Steiermark 2030 über 250 Windkraftanlagen verfügt“, sagt Ursula Lackner, steirische Landesrätin für Klimaschutz, Umwelt und Energie, über die neuen Windkraftwerke.
Die Bundesforste betreiben auf ihren Flächen – teils mit Partnern – neun Wasserkraftwerke, einen Windpark und sind am Waldbiomassekraftwerk Wien Simmering beteiligt (ÖBf: 33,3 %, Wien Energie 66,6 %). Die Gesamtproduktion an sauberem Strom aus allen Anlagen lag 2023 erneut bei mehr als 300 Mio. kWh, das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 90.000 Haushalten*.
Gemeinsam mit der Energie AG OÖ und der EWS Consulting GmbH entwickeln die Bundesforste das Projekt „Windpark Kobernaußerwald“, das mit 19 potenziellen neuen Windenergieanlagen das derzeit größte Energievorhaben in Oberösterreich darstellt. Darüber hinaus steht ein weiteres Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 30 GWh bei Hopfgarten in Tirol vor der Errichtung.
* Auf Basis 3.500 kWh pro durchschnittlichem Haushalt pro Jahr