Der Anbindehaltung von Milchkühen droht das Aus. Weil der Bau eines neuen Laufstalls extrem teuer ist, kann ein Umbau die Lösung sein. Das zeigen Beispiele aus der Praxis.
Der Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Novellierung des Tierschutzgesetzes hat viele Milchviehhalter und ihre Verbände in Süddeutschland in Alarmstimmung versetzt. Denn er sieht ein generelles Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung und massive Einschränkungen bei der Kombihaltung von Milchkühen vor. Dabei soll eine Übergangsfrist von fünf Jahren gelten.
Allein in Bayern halten nach aktuellen Recherchen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) von den 22.700 verbliebenen Milchviehbetrieben noch 10.772 ihre Kühe in Anbindung. Das entspricht einer Quote von 47,5 %. Davon haben 7.217 Betriebe ganzjährige Anbindehaltung.
Das Problem: Der Umstieg auf einen neuen Laufstall ist vor allem wegen der massiven Kostensteigerungen der letzten Jahre kaum noch umsetzbar. Ein Neubau ohne Gülle- und Futterlager kostete 2023 laut LfL-Baukostenauswertung 18.100 €/Kuhplatz brutto.
Umbau als Ausweg
Ein Ausweg könnte für manchen Betrieb ein Umbau sein. Dieser ist in der Regel deutlich günstiger als ein Neubau. Allerdings müssen die betroffenen Bauherren dabei in der Regel einige Kompromisse eingehen, z. B. was die Größe und die Erweiterungsfähigkeit betrifft. Trotzdem gibt es auch bei Umbauten sehr gelungene Lösungen, die einen guten Kuh- und Arbeitskomfort bieten und die sich für den betroffenen Betrieb gut rechnen.
Dazu stellen wir unterschiedliche Praxisbeispiele aus Bayern vor und berichten von den Erfahrungen, die die Landwirte mit ihren Ställen gemacht haben.
Familie Englmeier hat beim Umbau die bestehende Hülle kaum verändert und dafür sehr viel in Technik investiert. Lesen Sie hier die Reportage:
Der Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Novellierung des Tierschutzgesetzes hat viele Milchviehhalter und ihre Verbände in Süddeutschland in Alarmstimmung versetzt. Denn er sieht ein generelles Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung und massive Einschränkungen bei der Kombihaltung von Milchkühen vor. Dabei soll eine Übergangsfrist von fünf Jahren gelten.
Allein in Bayern halten nach aktuellen Recherchen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) von den 22.700 verbliebenen Milchviehbetrieben noch 10.772 ihre Kühe in Anbindung. Das entspricht einer Quote von 47,5 %. Davon haben 7.217 Betriebe ganzjährige Anbindehaltung.
Das Problem: Der Umstieg auf einen neuen Laufstall ist vor allem wegen der massiven Kostensteigerungen der letzten Jahre kaum noch umsetzbar. Ein Neubau ohne Gülle- und Futterlager kostete 2023 laut LfL-Baukostenauswertung 18.100 €/Kuhplatz brutto.
Umbau als Ausweg
Ein Ausweg könnte für manchen Betrieb ein Umbau sein. Dieser ist in der Regel deutlich günstiger als ein Neubau. Allerdings müssen die betroffenen Bauherren dabei in der Regel einige Kompromisse eingehen, z. B. was die Größe und die Erweiterungsfähigkeit betrifft. Trotzdem gibt es auch bei Umbauten sehr gelungene Lösungen, die einen guten Kuh- und Arbeitskomfort bieten und die sich für den betroffenen Betrieb gut rechnen.
Dazu stellen wir unterschiedliche Praxisbeispiele aus Bayern vor und berichten von den Erfahrungen, die die Landwirte mit ihren Ställen gemacht haben.
Familie Englmeier hat beim Umbau die bestehende Hülle kaum verändert und dafür sehr viel in Technik investiert. Lesen Sie hier die Reportage: