Das QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch gibt es bereits seit 2017. Rund 30 Molkereien und mehr als 15.000 Landwirte beteiligen sich daran. Jetzt soll es Neuerungen geben.
Seit 2017 kann die Milchbranche mithilfe des QM-Nachhaltigkeitsmoduls eine Antwort darauf geben, wie nachhaltig die Milcherzeugung in Deutschland tatsächlich ist. Mehr als 15.000 Milchviehbetriebe, also umgerechnet mehr als ein Viertel aller deutschen Milcherzeuger, haben bis jetzt teilgenommen. Bundesweit arbeiten 27 Molkereien mit dem Modul, das sich nach Angaben von QM-Milch jetzt neu erfindet.
CO2-Fußabdruck wird ermittelt
So wird künftig die Berechnung eines CO2-Fußabdruckes mit den Daten aus dem QM-Nachhaltigkeitsmodul vorgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei wird berücksichtigt, dass sich verschiedene Berechnungstools im Milchsektor etabliert haben.
QM-Milch rechnet damit, dass bis Jahresbeginn 2025 bei Teilnahme am QM-Nachhaltigkeitsmodul erste Berechnungen gemäß IDF-Standard durchgeführt werden können. Ein weiterer zentraler Aspekt in den Diskussionen ist die mögliche Nutzung bereits in anderen Systemen vorliegender Daten. „Wir werden technische Möglichkeiten zur Schaffung von Datenschnittstellen prüfen und hoffen, künftig damit den Arbeitsaufwand auf den landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch in den Molkereien, erheblich zu reduzieren“, erklärt Ludwig Börger, Geschäftsführer von QM-Milch e.V. in dem Schreiben.
Ein Alleinstellungsmerkmal des QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch sei die wissenschaftliche Begleitung durch das Thünen-Institut. Ziel der Molkereien sei es, künftig mit dem QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch ihre Berichtspflichten (CSRD, Lieferkettengesetz, usw.) in Bezug auf die Landwirtschaft möglichst effizient erfüllen zu können.
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Seit 2017 kann die Milchbranche mithilfe des QM-Nachhaltigkeitsmoduls eine Antwort darauf geben, wie nachhaltig die Milcherzeugung in Deutschland tatsächlich ist. Mehr als 15.000 Milchviehbetriebe, also umgerechnet mehr als ein Viertel aller deutschen Milcherzeuger, haben bis jetzt teilgenommen. Bundesweit arbeiten 27 Molkereien mit dem Modul, das sich nach Angaben von QM-Milch jetzt neu erfindet.
CO2-Fußabdruck wird ermittelt
So wird künftig die Berechnung eines CO2-Fußabdruckes mit den Daten aus dem QM-Nachhaltigkeitsmodul vorgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei wird berücksichtigt, dass sich verschiedene Berechnungstools im Milchsektor etabliert haben.
QM-Milch rechnet damit, dass bis Jahresbeginn 2025 bei Teilnahme am QM-Nachhaltigkeitsmodul erste Berechnungen gemäß IDF-Standard durchgeführt werden können. Ein weiterer zentraler Aspekt in den Diskussionen ist die mögliche Nutzung bereits in anderen Systemen vorliegender Daten. „Wir werden technische Möglichkeiten zur Schaffung von Datenschnittstellen prüfen und hoffen, künftig damit den Arbeitsaufwand auf den landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch in den Molkereien, erheblich zu reduzieren“, erklärt Ludwig Börger, Geschäftsführer von QM-Milch e.V. in dem Schreiben.
Ein Alleinstellungsmerkmal des QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch sei die wissenschaftliche Begleitung durch das Thünen-Institut. Ziel der Molkereien sei es, künftig mit dem QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch ihre Berichtspflichten (CSRD, Lieferkettengesetz, usw.) in Bezug auf die Landwirtschaft möglichst effizient erfüllen zu können.