Die BayWa AG bewegt sich auf ein neues Rekordergebnis ihrer fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte zu. Im dritten Quartal baute das Unternehmen seinen Umsatz auf 14,3 Mrd. € (Vorjahr: 12,2 Mrd. €) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) machte einen Sprung um rund 87 % auf 191,7 Mio. €. Vor allem im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie in den Segmenten Agrar und Bau liefen die Geschäfte sehr erfolgreich.
Internationaler Agrarhandel erfolgreich
„Wir konnten einerseits das weitgehend günstige Marktumfeld nutzen und die Störungen in den internationalen Lieferketten dank unserer Aufstellung gut parieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz. Anhaltenden Rückenwind für den Jahresendspurt erwartet er vor allem durch zahlreiche noch geplante Projektverkäufe im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie die Fortsetzung der dynamischen Entwicklung in den Segmenten Agrar und Bau.
Dabei zahle sich vor allem die Strategie, den Agrarhandel zu internationalisieren, in die erneuerbaren Energien zu investieren und das Agrargeschäft in Nord- und Ostdeutschland neu zu strukturieren, aus.
Preisanstieg bei Agrarrohstoffen
Hohe Preise und mehr Volatilität an den internationalen Getreidebörsen beflügelten den Erzeugnishandel der Cefetra Group. Auch der deutsche Agrarhandel konnte den Preisanstieg bei Agrarrohstoffen für sich nutzen. Das Geschäftsfeld Technik liege zum dritten Quartal leicht über dem bereits starken Vorjahreszeitraum. Im internationalen Obsthandel wirken die witterungs- und coronabedingten Hemmnisse noch nach; die BayWa Global Produce GmbH geht dennoch von einem Jahresergebnis auf Vorjahresniveau aus. Dank höherer Handelsmargen und der fast uneingeschränkten Lieferfähigkeit legte das Ergebnis im Segment Bau erneut erheblich zu. Bei normaler Witterung in den verbleibenden Wochen geht die BayWa von einer erheblichen Steigerung des operativen Ergebnisses für das Jahr 2021 aus.