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topplus Pflanzenschutz

Raps: Rückstandsfreier Honig trotz Blütenspritzung?

Wieder haben Imker den Honig von rapsnahen Flächen untersuchen lassen - mit eindeutigem Ergebnis. Dabei spielt der Einsatzzeitraum der Fungizide eine große Rolle.

Lesezeit: 2 Minuten

Häufig steht die Blütenspritzung im Raps in der Kritik, könnte sie doch Bienen und deren Honig belasten. Dass das bei richtiger Durchführung und guter Zusammenarbeit nicht der Fall sein muss, zeigt ein Beispiel aus dem niedersächsischen Verden, wie der Kreisverband Rotenburg-Verden des Landvolks in einer Pressemitteilung bekannt gibt.

Pflanzenschutzmittelrückstände nicht nachweisbar

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Ob Honig überhaupt Rückstände von Pflanzenschutzmitteln enthält, und wenn ja, wie viel, klärt wie in den Vorjahren eine Laboruntersuchung (top agrar berichtete). Auch dieses Jahr setzten sich für die Untersuchung die Bienenfreunde Verden ein, ein Verein von Landwirten, Jägern und Imkern.

Sie haben den Honig bei dem anerkannten Labor QSI in Bremen auf mehr als 700 Pestizidparameter untersuchen lassen. Bewusst stamme dieser Honig von Bienenvölkern, die in unmittelbarer Nähe von Winterrapsfeldern in der Marsch und auf der Geest standen. Das Ergebnis: Alle Parameter lagen unterhalb der Berichtsgrenze.

Tipp: Fungizide im Raps bienenfreundlich ausbringen

Durchgeführt wurden die notwendigen Rapsblütenbehandlungen der Flächen Ende April und Anfang Mai 2022, z.B. mit dem Fungizid Cantus Gold. Dabei stimmten sich Imker und Landwirt ab, die erfolgreiche Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren etabliert.

Nach dem witterungsbedingtem Bienenflugende (nach 20 Uhr) starteten die Landwirte die Maßnahme vom entferntesten Feldbereich zum Standort der Bienenvölker. Bis 23 Uhr war die Spritzung abgeschlossen. Durch dieses Vorgehen waren auch die letzten Bienen im Stock, bevor das Pflanzenschutzmittel die Rapsblüten benetzte.

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