Die heimischen Schmorgurken sind reif und machen sich hervorragend als Sommeressen, z.B. gefüllt mit Hackfleisch und Tomaten oder norddeutsch zubereitet - in dicke Scheiben geschnitten, süß-sauer abgeschmeckt und mit Dill verfeinert. Köstlich zu Kartoffeln und Fisch.
Schmorgurken haben einen geringeren Wassergehalt als Schlangengurken und schmecken aromatischer. Doch nicht immer ist der Genuss ungetrübt – es kann vorkommen, dass Schmorgurken ausgesprochen bitter schmecken. Man sieht ihnen die Bitterkeit beim Einkauf oder bei der Ernte nicht an: Und wurden sie einmal im Gericht verkocht, ist das Essen ungenießbar.
Es empfiehlt sich daher , die Schmorgurke bei der Zubereitung immer von oben nach unten (zum Stiel hin) zu schälen und die ersten fünf Zentimeter am Stielansatz abzuschneiden, denn die Bitterkeit geht immer vom Stiel aus. Dann vorsichtig probieren. Schmeckt die Gurke immer noch bitter, eine weitere Scheibe abschneiden und erneut probieren. In seltenen Fällen kann die ganze Gurke bitter schmecken und ungenießbar sein.
Nach dem Schälen die Gurke halbieren und die Kerne ausschaben, erst dann weiter verarbeiten. Guten Appetit!