Im Jahr 2023 hat die Schweiz mengenmäßig erstmals mehr Käse importiert als exportiert. Grund dafür sind unter anderem sinkende Exportzahlen. Das berichtet der LID.
Die Schweizer Käsebranche hat im Jahr 2023 einen Rückgang zu verbuchen. Das berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) der Schweiz. Auf die Menge bezogen gingen die Exporte um 4,5 % und wertmäßig um 3,2% zurück. Erstmals importierte die Schweiz mehr Käse als sie exportierte. Exporten von 73.494 to standen Importe von 74.266 to gegenüber. Damit ist die Schweiz Nettoimporteur für Käse.
Käsekonsum gestiegen
Der Käsekonsum in der Schweiz hat sich seit 2000 von 19 kg pro Kopf auf aktuell 23 kg gesteigert. Die Käseproduktion in der Schweiz stieg im selben Zeitraum um 20 % an. Aktuell deckt aber die Schweizer Produktion den Konsum nicht mehr. Es wird ungefähr gleich viel Schweizer Käse produziert, wie insgesamt Käse in der Schweiz konsumiert wird. Da Käse auch ein wichtiges Exportprodukt ist, muss Käse laut LID importiert werden, um die Nachfrage zu decken.
Praktisch alle bekannten Schweizer Käsesorten sind vom Export-Rückgang betroffen. Beim Emmentaler AOP (geschützte Ursprungsbezeichnung) lagen die Exporte mit 8.995 to um 12,9 % unter dem Vorjahr. Emmentaler AOP wird zu rund zwei Dritteln exportiert. Der Export von Gruyere AOP als mengenmäßig wichtigster Käse sank von 13.324 to auf 12.592 to.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Schweizer Käsebranche hat im Jahr 2023 einen Rückgang zu verbuchen. Das berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) der Schweiz. Auf die Menge bezogen gingen die Exporte um 4,5 % und wertmäßig um 3,2% zurück. Erstmals importierte die Schweiz mehr Käse als sie exportierte. Exporten von 73.494 to standen Importe von 74.266 to gegenüber. Damit ist die Schweiz Nettoimporteur für Käse.
Käsekonsum gestiegen
Der Käsekonsum in der Schweiz hat sich seit 2000 von 19 kg pro Kopf auf aktuell 23 kg gesteigert. Die Käseproduktion in der Schweiz stieg im selben Zeitraum um 20 % an. Aktuell deckt aber die Schweizer Produktion den Konsum nicht mehr. Es wird ungefähr gleich viel Schweizer Käse produziert, wie insgesamt Käse in der Schweiz konsumiert wird. Da Käse auch ein wichtiges Exportprodukt ist, muss Käse laut LID importiert werden, um die Nachfrage zu decken.
Praktisch alle bekannten Schweizer Käsesorten sind vom Export-Rückgang betroffen. Beim Emmentaler AOP (geschützte Ursprungsbezeichnung) lagen die Exporte mit 8.995 to um 12,9 % unter dem Vorjahr. Emmentaler AOP wird zu rund zwei Dritteln exportiert. Der Export von Gruyere AOP als mengenmäßig wichtigster Käse sank von 13.324 to auf 12.592 to.