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topplus Innovative Landwirtschaft

Selbst Expertenkommission der Ampel für Neue Züchtungsmethoden und Smart Farming

Will die Gesellschaft eine nachhaltige und zugleich produktive Landwirtschaft, braucht es Technologieoffenheit, sagt ein Regierungsgutachten. Die Union im Bundestag sieht die Ampel am Zug.

Lesezeit: 2 Minuten

Innovationen sind in aller Munde, wenn es um eine nachhaltige und zugleich produktive Landwirtschaft geht. In der Realität haben es neue Technologien aber schwer: Die Digitalisierung kommt kaum von der Stelle und bei Neuen Züchtungstechnologien gibt es teils erbitterten Widerstand, was deren Anwendung auf dem Acker angeht.

Smart Farming und neue genomische Techniken als Schlüssel

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Dabei wäre mehr Technologieoffenheit der Schlüssel für eine nachhaltigere Agrarwirtschaft. So lautet jedenfalls die Einschätzung der Expertenkommission „Forschung und Innovation“ der Bundesregierung (EFI). In ihrem gestern dem Ernährungsausschuss des Bundestages vorgestellten Gutachten betonen die Experten, dass digitale und smarte Technologien in der Landwirtschaft, wie Präzisionslandwirtschaft und Smart Farming, erhebliche Potenziale zur Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Nachhaltigkeit bieten, indem sie den präzisen Einsatz von Ressourcen und Automatisierung ermöglichen.

Dem stehen nach Darstellung der Experten in Deutschland jedoch Herausforderungen wie hohe Kosten, mangelnde digitale Infrastruktur und Interoperabilität im Weg. Im Bereich der Grünen Gentechnik identifiziert das Gutachten, dass die neuen genomischen Techniken durch Verfahren wie Genomeditierung präzise genetische Modifikationen ermöglicht, die zu erheblichen Verbesserungen bei Erträgen, Klimaanpassung und Biodiversität führen können. Die Wissenschaftler erinnern zugleich daran, dass eine Reform der regulatorischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Erhöhung der öffentlichen Akzeptanz solcher Züchtungsmethoden erforderlich sind.

Vogt: Ampel steht CRISPR/Cas im Weg

Für den Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Digitale Landwirtschaft und Grüne Gentechnik, Dr. Oliver Vogt, zeigt das Gutachten deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, innovative Technologien zu einem höheren Einsatz in der Landwirtschaft zu verhelfen. Er fordert hierfür einheitliche Standards, Anreizprogramme und den vollständigen Breitbandausbau im ländlichen Raum – auf 100 % der Fläche.

„Auch im Bereich der Grünen Gentechnik zeigen die Experten der Bundesregierung wieder einmal deutlich, dass es dringend zu einer Neubewertung dieser Methoden auf der europäischen Ebene kommen muss“, stellt Vogt fest. Die Bundesregierung selbst und allen voran Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sowie Bundesumweltministerin Steffi Lemke stünden diesem technologischen Fortschritt bei den Neuen Züchtungsmethoden wie CRISPR/Cas in Brüssel aber explizit im Weg.

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