Shell startet im Rheinland größte Produktionsanlage für Bio-LNG
Mit der Inbetriebnahme der Bio-LNG-Anlage im Kölner Süden wird ein wichtiger Teil der Dekarbonisierungs-Ambitionen von Shell beim Schwerlastverkehr Realität.
Die Shell Deutschland GmbH hat im Energy and Chemicals Park Rheinland eine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) in Betrieb genommen. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Deutschland und kann jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes herstellen. Damit könnten jährlich 4.000 bis 5.000 LNG-LKW betankt und bis zu 1 Mio. t Tonnen CO2 vermieden werden. „Wir wollen die gesamte Wertschöpfungskette für Bio-LNG bedienen. Dafür hat Shell bereits ein europaweites Netz mit 90 Tankstellen zur Betankung von LNG-LKW aufgebaut, darunter 36 Stationen in Deutschland“, sagte Felix Faber, Geschäftsführer von Shell Deutschland, bei Eröffnung.
Große Ambitionen im Schwerlastverkehr
Im Jahr 2022 hatte Shell Europas größten Produzenten von Biomethan aus Dänemark, NatureEnergy, gekauft und arbeitet aktuell am Bau weiterer Anlagen in Deutschland. Rohstoff dafür ist Biomethan, das aus landwirtschaftlichen Abfällen (Mist, Gülle oder organischen Reststoffen) gewonnen wird. In der neuen Anlage im Rheinland wird das Gas verflüssigt und an die Shell LNG-Stationen geliefert, an denen Kunden tanken.
Ziel von Shell ist es, bis 2050 ein Netto-Null-CO2-Unternehmen zu werden. Der Fokus dieser Transformation liegt auf Aktivitäten, die Treibhausgasemissionen verringern oder vermeiden. So investiert Shell beträchtlich in CO2-arme und -freie Produkte sowie Angebote wie etwa Grünen Wasserstoff, Wind- und Solarstrom, den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe. Dabei gilt es, das Trilemma Energiesicherheit – Energiekosten – Übergang zu klimaschonender Energie zu managen. Der Straßengüterverkehr ist für rund neun Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Allerdings ist der gesamte Transportsektor schwer zu dekarbonisieren. Deshalb baut Shell ihre Stärken bei CO2-ärmeren Molekülen aus, wie in Bio-LNG für LKW-Kraftstoffe.
Schon heute bietet das Unternehmen für den Transportsektor neben herkömmlichem Diesel Shell Renewable Diesel, Shell GTL Fuel, Shell LNG sowie Shell Wasserstoff und elektrische Ladelösungen.
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Die Shell Deutschland GmbH hat im Energy and Chemicals Park Rheinland eine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) in Betrieb genommen. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Deutschland und kann jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes herstellen. Damit könnten jährlich 4.000 bis 5.000 LNG-LKW betankt und bis zu 1 Mio. t Tonnen CO2 vermieden werden. „Wir wollen die gesamte Wertschöpfungskette für Bio-LNG bedienen. Dafür hat Shell bereits ein europaweites Netz mit 90 Tankstellen zur Betankung von LNG-LKW aufgebaut, darunter 36 Stationen in Deutschland“, sagte Felix Faber, Geschäftsführer von Shell Deutschland, bei Eröffnung.
Große Ambitionen im Schwerlastverkehr
Im Jahr 2022 hatte Shell Europas größten Produzenten von Biomethan aus Dänemark, NatureEnergy, gekauft und arbeitet aktuell am Bau weiterer Anlagen in Deutschland. Rohstoff dafür ist Biomethan, das aus landwirtschaftlichen Abfällen (Mist, Gülle oder organischen Reststoffen) gewonnen wird. In der neuen Anlage im Rheinland wird das Gas verflüssigt und an die Shell LNG-Stationen geliefert, an denen Kunden tanken.
Ziel von Shell ist es, bis 2050 ein Netto-Null-CO2-Unternehmen zu werden. Der Fokus dieser Transformation liegt auf Aktivitäten, die Treibhausgasemissionen verringern oder vermeiden. So investiert Shell beträchtlich in CO2-arme und -freie Produkte sowie Angebote wie etwa Grünen Wasserstoff, Wind- und Solarstrom, den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe. Dabei gilt es, das Trilemma Energiesicherheit – Energiekosten – Übergang zu klimaschonender Energie zu managen. Der Straßengüterverkehr ist für rund neun Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Allerdings ist der gesamte Transportsektor schwer zu dekarbonisieren. Deshalb baut Shell ihre Stärken bei CO2-ärmeren Molekülen aus, wie in Bio-LNG für LKW-Kraftstoffe.
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