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Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

topplus Schweinefleisch

So drastisch ist der EU-Export von Schweinefleisch nach China eingebrochen

Die EU exportiert immer weniger Schweinefleisch Richtung China. Die Mengen sind nach den Boomjahren deutlich rückläufig. Wie geht es weiter?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweinefleischausfuhren der EU in Drittländer ist 2023 auf 4,24 Mio. t zurückgefallen. Im Vorjahr waren es noch 5,31 Mio. t und im Spitzenjahr des China-Booms 2020 sogar 6,4 Mio. t. Die rückläufige EU-Exportentwicklung verläuft weitgehend parallel zu den fallenden China-Importen. Das Land der Mitte hat seine Eigenerzeugung rascher wiederaufgebaut als allgemein erwartet wurde.  

Andere Herkünfte preiswerter  

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In jüngster Zeit bremst das höhere EU-Preisniveau im Vergleich zu den konkurrierenden Exportländern zusätzlich das Ausfuhrpotenzial auch in anderen bedeutenden Einfuhrländern. Japan, Südkorea und die Philippinen haben sich 2023 mit 20 bis 30 %-igen Importkürzungen ebenfalls sehr zurückgehalten und sind in preiswerteren Exportländern wie USA, Brasilien und Kanada fündig geworden.

Trendwende fraglich

Wenn man den China-Boom-Effekt herausrechnet, stehen die EU-Schweinefleischausfuhren immer noch auf dem Stand eines langjährig steigenden Aufwärtstrends. Ob aber angesichts der beachtlichen Preisdifferenzen zur Konkurrenz in absehbarer Zeit von einer Stabilisierung bzw. Wiederanstieg der EU-Ausfuhren ausgegangen werden kann, bleibt vorerst noch fraglich. Selbst Spanien scheint an die Grenzen des Wachstums gekommen zu sein. Die jetzigen und zukünftigen Rahmenbedingungen der EU-(Schweine-)Fleischerzeugung eröffnen nur wenig Spielraum für eine nennenswerte Wiederaufstockung der Bestände.

 Im Falle Chinas kann man von einem zukünftig durchschnittlichen Einfuhrvolumen von 2 bis 3 Mio. t ausgehen und auch die anderen ostasiatischen Länder werden weiterhin Importgebiete mit wechselnden Mengen bleiben. Dabei sticht insbesondere Japan mit einem SVG unter 50 % mit seinem höherpreisigen Importsortiment heraus.

In den USA und Brasilien setzt man auf höhere eigene Wettbewerbsvorteile in Sachen Produktion und Export und hegt vielversprechende Zukunftserwartungen.   

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China ist als Abnehmer für EU-Schweinefleishc unverzichtbar. Wird das Land künftig weider mehr Ware aus Europa ordern? Was meinen Sie? Schreiben Sie uns gerne per Mail an brueggemann@topagrar.com

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