Eine Münchner Initiative für Kreislaufwirtschaft namens "Circular Republic" hat eine Übersichtskarte der aktiven Akteure und Institutionen für den Bereich Circular Economy / Bioökonomie präsentiert. Die Untersuchung zeigt einer Pressemeldung zufolge, dass sich speziell München zu einer führenden Region für die Kreislaufwirtschaft entwickele.
Die Karte der Bioökonomie
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Die Übersicht zählt 327 Start-ups in Deutschland auf, die sich mit dem Thema Kreislaufwirtschaft beschäftigen.
Mit 72 Start-ups ist München Spitzenreiter, gefolgt von Berlin mit 67 Start-ups, Hamburg (27), Nordrhein-Westfalen (25) und Stuttgart mit 11 Start-ups. Dass München bei Gründerteams beliebt ist, liege daran, dass sich die lokale Wirtschaft, Politik, Investoren, Wissenschaft und Hochschulen schon früh dem Thema Kreislaufwirtschaft angenommen haben. Entsprechend fließt der Meldung zufolge viel Geld fließt in Münchner Start-ups der Circular Economy: Insgesamt waren es in den vergangenen Jahren 762 Millionen Euro an Risikokapital.
Start-ups, die Recycling-Prozesse optimieren, den Verbrauch von Ressourcen reduzieren oder ganz vermeiden, erhalten mit Abstand am meisten Geld. Demgegenüber erhalten Start-ups, die darauf setzen, bestehende Produkte zu reparieren oder aufzubereiten nur insgesamt 1% des verfügbaren Wagniskapitals.
Im Allgemeinen Start-up-Bereich liegt der Anteil von Gründerinnen bei etwa 20%. Demgegenüber sind es bei Start-ups im Bereich Circular Economy 30%, also eine 50% höhere Gründungsaktivität, vermeldet die Initiative.
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