Landesweite Bauernproteste haben Deutschland zwischen Dezember und März in Atem gehalten. Das Aus für den Agrardiesel war dafür nur der Auslöser. Frust und Wut bei den Landwirten hatten und haben viele Ursachen. Denen will ein Forscherteam der Universität Osnabrück nun auf den Grund gehen.
Fragen nach Regulierung und gesellschaftlichen Erwartungen
Die Gruppe um Prof. Hajo Holst vom Institut für Sozialwissenschaften und Prof. Martin Franz vom Institut für Geographie Osnabrück haben dazu eine Umfrage gestartet, in der sie unter anderem folgende Fragen stellen:
Wie wirkt sich die politische Regulierung auf selbständige Landwirte und Landwirtinnen aus?
Wie ist die Lage von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen in der Landwirtschaft?
Und in welcher Situation befinden sich mithelfende Familienangehörige?
Wie verändern sich gesellschaftliche Erwartungen?
Und welche Folgen hat der Klimawandel für die Beschäftigten und Betriebe?
Die Umfrage zum Projekt „Landwirtschaft in der Krise?“ läuft noch bis zum 2. Mai. Zu finden ist sie hier. Mitmachen können selbstständige Landwirte, Angestellte und mitarbeitende Familienangehörige.