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Messerattacke Paderborn

Unbekannte zerschneiden Wolf-Protestplakat der Landwirtschaft

In der Nähe eines Naherholungsgebietes in Paderborn informieren Landwirte über die Folgen der weiter unkontrollierten Wolfausbreitung. Das Plakat wurde nun zerstört.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Donnerstagnachmittag haben Unbekannte das Plakat mit der Warnung vor dem Wolf, welches am Rande des Naherholungsgebietes Haxtergrund in Paderborn steht, offensichtlich durch Messerstiche zerstört.

Bereits in den Wochen zuvor wurden von Unbekannten immer wieder die Kabelbinder durchtrennt, mit denen es am Bauzaun befestigt war, teilt der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) mit.

Landwirte aus dem Umkreis hatten es angebracht, um auf die Ausbreitung des Wolfes aufmerksam zu machen und die Betrachter für die Gefahr zu sensibilisieren, die von diesem Raubtier ausgeht – für Menschen und besonders auch für Weidetiere.

Im Augenblick gibt es keine Wölfe in Paderborn, doch diese Situation könne sich sehr schnell ändern, besonders, wenn die jungen Rüden ihr Rudel verlassen und sich eigene Reviere suchen.

„Die ständigen Attacken auf das Plakat geben uns im Grunde recht, dass dieser Standort für das Plakat genau richtig ist“, nimmt Eduard Gockel, stellvertretender Vorsitzender im landwirtschaftlichen Kreisverband Paderborn, Stellung. „Unser Plakat wird wieder an dieser Stelle aufgehängt werden.“

„Zum Glück leben wir in einer Demokratie, in der jeder frei seine Meinung sagen kann. Doch bei derart drastischen Maßnahmen hört das gegenseitige Verständnis auf. Ein Messerangriff auf ein Plakat gehört sicher nicht zu legitimen Mitteln einer freien Meinungsäußerung!“, erklären Gockel und Hubertus Beringmeier, der Vorsitzende im landwirtschaftlichen Kreisverband und zugleich WLV-Präsident:

Die Messerattacke auf das Plakat wird zur Anzeige gebracht. Auch gibt es Überlegungen, Plakate wie dieses per Videoüberwachung vor weiteren Vorfällen dieser Art zu schützen.

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