Besonders stolz sind die Agco-Mitarbeiter von Valtra auf die Heimkehr ihrer S-Serie in Finnland. Während die erste S-Serie im finnischen Suolathi produziert wurde, sind die weiteren Modelle im französischen Beauvais im Massey Ferguson-Werk vom Band gelaufen. Um die Großtraktoren bis 420 PS wieder in Finnland produzieren zu können, hat Agco das Werk umgebaut.
Neue Lackieranlage
Seit August 2023 ist die neue Lackieranlage von Vollert in Betrieb. Sie ersetzt die alte Anlage, welche sich direkt am Montageband befand. Das neue Beschichtungscenter befindet sich in einer neuen Halle neben der Hauptmontageline.
Auf der Hauptmontage werden zuvor, Hinterachse, Getriebe, Rahmen, Motor und Hydraulikanlage miteinander verbunden. Anschließend geht das gesamte Chassis aus der Produktionslinie raus und fährt per automatisch fahrendem Transporter etwa 50m zur Lackieranlage. Hier arbeiten insgesamt 13 Mitarbeiter in der Vor und Nachbereitung. Die Lackierung selbst übernehmen insgesamt vier Roboter.
Danach fährt der Transporter das Chassis wieder zur Montagelinie zurück. Hier setzt ein Mitarbeiter die Antriebseinheit wieder auf das schienengeführte Montageband. Dieses fährt alle elf Minuten den Schlepperrumpf eine Station weiter. Am Tag produziert Valtra so etwa 44 Traktoren. Im Jahr sind das etwa 10.000 Traktoren der großen A-Serie sowie der Serien G, N, T, Q und bald auch S. Geplant ist das Werk für eine Taktzeit von acht Minuten.
In der neuen S-Serie kommt das Agco-Getriebe ML 260 zum Einsatz. Dieses ist aus den 900 Vario S4-Traktoren von Fendt bekannt. Im nächsten Jahr übernimmt Valtra in Finnland die Getriebefertigung und entlastet damit das Werk in Marktoberdorf. Zurzeit laufen dazu auf dem Werksgelände in Suolathi die Bauarbeiten dazu. Bisher werden die ML260 zugeliefert. Die Triebsätze für die N- und T-Serie fertigt Valtra schon länger selbst am Standort. Alle Getriebe haben gemeinsam, dass sie bevor sie ans Band geliefert werden, auf einem Prüfstand getestet werden.
Ebenfalls im Bau befindet sich ein neues Entwicklungs- und Testcenter. Insgesamt versucht Agco bei der Weiterentwicklung des Werkes möglichst nachhaltig und sparsam zu handeln. So reduzierte das Unternehmen den Energieverbrauch um knapp 18 % innerhalb der letzten 5 Jahre. Dabei bezieht das Werk ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Besonders stolz sind die Finnen auf ihre werksangeschlossene Werkstatt „Valtra Unlimited“. Hier arbeiten Techniker an 13 Plätzen und individualisieren den Schlepper auf Kundenwunsch hin.
Etwa 4.000 Traktoren laufen durch diese Halle. Von einfachen Anpassungen der gewünschten Farbe von Kabine und Motorhaube, spezielle Radkombinationen sowie Frontladeranbauten, besondere Elektronikschaltungen bis hin zu kompletten Kranmontagen für den Forstbereich.
Alles was technisch und rechtlich möglich ist, verwirklicht Valtra hier. Der Kunde erhält dadurch eine ordentliche Dokumentation und Garantie der Sonderlösungen. Mit der Übernahme der Fertigung der S-Serie lassen sich in Zukunft auch diese Modelle hier kundenspezifisch um- und ausrüsten.
Die meisten Bauteile werden per Lkw zum Firmenstandort in der Mitte Finnlands angeliefert Im Gegensatz dazu erfolgt der Transport der fertigen Schlepper per Bahn. Dazu verläuft eine eigene Bahntrasse auf dem Werksgelände. Die Maschinen für den Export werden dann über den Hafen von Helsinki verschifft.
Besonders stolz sind die Agco-Mitarbeiter von Valtra auf die Heimkehr ihrer S-Serie in Finnland. Während die erste S-Serie im finnischen Suolathi produziert wurde, sind die weiteren Modelle im französischen Beauvais im Massey Ferguson-Werk vom Band gelaufen. Um die Großtraktoren bis 420 PS wieder in Finnland produzieren zu können, hat Agco das Werk umgebaut.
Neue Lackieranlage
Seit August 2023 ist die neue Lackieranlage von Vollert in Betrieb. Sie ersetzt die alte Anlage, welche sich direkt am Montageband befand. Das neue Beschichtungscenter befindet sich in einer neuen Halle neben der Hauptmontageline.
Auf der Hauptmontage werden zuvor, Hinterachse, Getriebe, Rahmen, Motor und Hydraulikanlage miteinander verbunden. Anschließend geht das gesamte Chassis aus der Produktionslinie raus und fährt per automatisch fahrendem Transporter etwa 50m zur Lackieranlage. Hier arbeiten insgesamt 13 Mitarbeiter in der Vor und Nachbereitung. Die Lackierung selbst übernehmen insgesamt vier Roboter.
Danach fährt der Transporter das Chassis wieder zur Montagelinie zurück. Hier setzt ein Mitarbeiter die Antriebseinheit wieder auf das schienengeführte Montageband. Dieses fährt alle elf Minuten den Schlepperrumpf eine Station weiter. Am Tag produziert Valtra so etwa 44 Traktoren. Im Jahr sind das etwa 10.000 Traktoren der großen A-Serie sowie der Serien G, N, T, Q und bald auch S. Geplant ist das Werk für eine Taktzeit von acht Minuten.
In der neuen S-Serie kommt das Agco-Getriebe ML 260 zum Einsatz. Dieses ist aus den 900 Vario S4-Traktoren von Fendt bekannt. Im nächsten Jahr übernimmt Valtra in Finnland die Getriebefertigung und entlastet damit das Werk in Marktoberdorf. Zurzeit laufen dazu auf dem Werksgelände in Suolathi die Bauarbeiten dazu. Bisher werden die ML260 zugeliefert. Die Triebsätze für die N- und T-Serie fertigt Valtra schon länger selbst am Standort. Alle Getriebe haben gemeinsam, dass sie bevor sie ans Band geliefert werden, auf einem Prüfstand getestet werden.
Ebenfalls im Bau befindet sich ein neues Entwicklungs- und Testcenter. Insgesamt versucht Agco bei der Weiterentwicklung des Werkes möglichst nachhaltig und sparsam zu handeln. So reduzierte das Unternehmen den Energieverbrauch um knapp 18 % innerhalb der letzten 5 Jahre. Dabei bezieht das Werk ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Besonders stolz sind die Finnen auf ihre werksangeschlossene Werkstatt „Valtra Unlimited“. Hier arbeiten Techniker an 13 Plätzen und individualisieren den Schlepper auf Kundenwunsch hin.
Etwa 4.000 Traktoren laufen durch diese Halle. Von einfachen Anpassungen der gewünschten Farbe von Kabine und Motorhaube, spezielle Radkombinationen sowie Frontladeranbauten, besondere Elektronikschaltungen bis hin zu kompletten Kranmontagen für den Forstbereich.
Alles was technisch und rechtlich möglich ist, verwirklicht Valtra hier. Der Kunde erhält dadurch eine ordentliche Dokumentation und Garantie der Sonderlösungen. Mit der Übernahme der Fertigung der S-Serie lassen sich in Zukunft auch diese Modelle hier kundenspezifisch um- und ausrüsten.
Die meisten Bauteile werden per Lkw zum Firmenstandort in der Mitte Finnlands angeliefert Im Gegensatz dazu erfolgt der Transport der fertigen Schlepper per Bahn. Dazu verläuft eine eigene Bahntrasse auf dem Werksgelände. Die Maschinen für den Export werden dann über den Hafen von Helsinki verschifft.