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Vastar Endoskopkamera blickt tief ums Eck

Werkzeugtipp: Positiv überrascht hat uns die Leistung der nur 40 € teuren Endoskopkamera von Vastar. Wir haben sie ausprobiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Manchmal kann man sich mit einem Blick in ein Bauteil stundenlange Montagearbeiten sparen. Dafür haben wir uns für rund 40 € im Netz die Vastar Endoskopkamera gekauft – und waren positiv überrascht. Das System besteht aus einem robusten Farbdisplay, das man per USB-Kabel auflädt. Die Menüführung ist einfach, auf der Oberseite gibt es fünf Tasten, deren Funktion man schnell rausfindet.

Seitlich am Gehäuse lässt sich eine SD-Karte einschieben, darauf kann man Fotos oder Videos von der Kamera speichern. Die gespeicherten Bilder sind in ihrer Auflösung besser als auf dem Display dargestellt – beim Display ginge noch was… Den Fokusbereich der Kamera fanden wir okay. Bereits ab ca. 1,5 cm Abstand wird das Bild scharf. Mit den Pfeiltasten auf der Oberseite kann man das Bild in 90°-Schritten drehen – praktisch.

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Die Kamera selbst hat einen Durchmesser von nur 5,4 mm. An der Vorderseite besitzt sie sechs LED, deren Leuchtstärke sich per Poti seitlich am Display verstellen lassen. Das ist je nach Umgebung notwendig, weil sonst das Bild überblendet. Ist es sehr dunkel, schaltet das System auf schwarz-weiß um. Das Kabel ist okay, die Biegsamkeit fanden wir passend. Es ist 5 m lang und erlaubt damit einen weiten Einsatzbereich, z.B. in Abflussrohren.

An der Kameraspitze gibt es ein Gewinde, hier lassen sich ein kleiner Haken, ein Magnet oder ein Winkelspiegel montieren. Der Magnet verdeckt allerdings den Kamerablick. Dafür hob er im Test ein Schweizer Taschenmesser (rund 30 g) an. Eine Box gibt es leider nicht. Unter dem Strich: Ein brauchbares Werkzeug für einen schlanken Kurs – die Auflösung des Displays könnte allerdings besser sein.

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