Am Amtsgericht Osnabrück hat der Prozess gegen einen 66-jährigen Landwirt aus Bad Essen (Landkreis Osnabrück) begonnen, der einen Hund mit dem Traktor überfahren haben soll.
Mitte Oktober 2023 sei der Mann mit einem Hundebesitzer in Streit geraten, berichtet der NDR. Aus Ärger soll er dann mit seinem Traktor beschleunigt und den Hund angefahren haben, wie das Amtsgericht mitteilte. Der Hund ist in der Folge gestorben. Die Polizei habe später das Auto und die Wohnung des Angeklagten durchsucht und dabei zwei Waffen gefunden, für die der Landwirt keinen Waffenschein gehabt haben soll, hieß es.
Behördenmitarbeiter bedroht
Doch nicht nur deshalb steht der Mann vor Gericht. Er soll auch zwei Behördenmitarbeiter bedroht haben, so der NDR weiter. So habe der Angeklagte im Herbst vergangenen Jahres Strohballen an einer Mauer gestapelt. Als zwei Gemeindemitglieder mit einem Auto daran vorbeifuhren, um die Ballen zu zählen, sei der Angeklagte mit seinem Trecker auf sie zugefahren, teilte das Amtsgericht mit. Nur weil die Behördenmitarbeiter stark beschleunigten, konnte laut Gericht ein Unfall verhindert werden.
Der Mann ist daher u.a. wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Nötigung angeklagt.