Die Kommunikation zwischen Landwirten und Lohnunternehmern sowie anderen Beteiligten während der Ernte ist entscheidend, um einen reibungslosen Ablauf und eine effiziente Zusammenarbeit sicherzustellen. Wir haben in der Redaktion nach bewährten Methoden und Kommunikationswegen gefragt. Neben dem persönlichen Gespräch, dem Griff zum Hörer und Walkie-Talkies können auch Chatgruppen Abhilfe schaffen:
Messenger-Dienste wie WhatsApp:
- Textnachrichten sind ideal für schnelle Mitteilungen oder kurze Updates während des Ernteablaufs. Sie sind unkompliziert und ermöglichen eine direkte Kommunikation, insbesondere für Last-Minute-Änderungen oder kleinere Anpassungen. Ein Beispiel aus der Praxis: „Wir bilden zur Ernte mit dem Team/Lohnunternehmen eine WhatsApp-Gruppe, über die wir kommunizieren. Hier schicken wir uns die Standorte der Felder zu. Damit wir uns auf engen Wegen nicht entgegenkommen, nutzen wir auch schon mal einen Live-Standort.“ Einige Landwirte gründen auch mehrere Gruppen, um gezielter zu kommunizieren oder auch in einer nur Gewichte und Erntemengen zu erfassen.
Landwirtschaftliche Managementsoftware:
- Auch Managementsoftwares können die Kommunikation und Koordination während der Ernte erleichtern. Diese Plattformen ermöglichen die gemeinsame Nutzung von Zeitplänen, Aufgabenlisten und Dokumenten, sodass alle Beteiligten auf dem neuesten Stand bleiben. Softwares, wie z.B. Agrarmonitor können im gewissen Maße das Flottenmanagement in der Ernte übernehmen. Jeder Fahrer kann hier den Standort der anderen auf dem Tablet sehen.
Ihre Praxistipps sind gefragt
Wie sprechen Sie sich mit Ihrem Team während der Erntearbeiten ab? Haben Sie Tipps, die auch anderen Landwirten helfen könnten? Schicken Sie uns Ihre Erfahrungen per Mail an: christina.selhorst@topagrar.com oder schreiben Sie Ihre Hinweise unten in die Kommentare. Herzlichen Dank.